DeutschlandFeaturedReisejournalisten ErlebnisberichteWellness-/Gesundheitsreisen

Kleine Auszeit in der Spreewald Therme – Schmecken, Fühlen, Entdecken

Ein Reise-Schmankerl für die Leser von Reiseratgeber24.de:
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------



------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Burg (Spreewald) – Nachdem wir schon einmal Bekanntschaft mit Dr. Stefan Kannewischer von der Kannewischer Collection gemacht haben, damals in der VitaSol Therme in Bad Salzuflen, treffen wir uns diesmal in der Spreewald Therme in dem Örtchen Burg im Spreewald.

Sie mögen sich nun vielleicht fragen, warum wir bereits zum zweiten Mal eine Therme der Kannewischer Collection besuchen – es ist ja eh immer das Gleiche. Das stimmt so ja nicht ganz. Ja, das Prinzip bzw. das Konzept der Kannewischer Collection und der Hintergedanke dahinter bleibt das Gleiche. Doch jede Therme ist ein individuelles Projekt und ein Erlebnis für sich, denn es sind eben nicht alle Thermen gleich. Die Thermen werden nach der jeweiligen Regionalität bzw. für das, wofür der Ort oder die Stadt steht oder bekannt ist, ausgerichtet. So sind es in der Spreewald Therme die Farben der Natur, also verschiedene Grüntöne gepaart mit hochwertigem Holz, die der Therme ihren Charakter verleihen. Das Besondere an der Therme sind die riesigen “Gurkenfässer”, die zum einen als Soleinhalation und zum anderen als Dampfsauna dienen. Wie wir alle wissen, steht die Gurke sinnbildlich für den Spreewald. Ganz leise höre ich allerdings auch den ein oder anderen sagen, dass die Mücke an erster Stelle für den Spreewald steht. Einheimische (männliche) Spreewälder behaupten allerdings, dass es im Spreewald bzw. rund um die Spreewald Therme und das Thermenhotel keine Mücken gibt. Das lassen wir mal so dahingestellt. Wir haben dahingehend leider andere Erfahrungen gemacht.

Spreewald Thermenhotel Burg

Angelehnt an die natürlichen Farben der Spreewald Therme ziehen sich die Natur- und Holztöne auf eine moderne Art und Weise ebenfalls durch das anliegende Thermenhotel. In jedem der 83 Zimmer des 4-Sterne Hotels finden sich Elemente der Natur wieder, sei es in einem Bild oder mit einem schönen Spruch an der Wand. Lounges, Bars und Speiseräume sind in warmen Rottönen gehalten und strahlen eine wohlige Atmosphäre aus, schlichte Eleganz mit diskretem Minimalismus. Das Treppenhaus ist offen und klar definiert, sodass man sich auf den drei Etagen schnell zurechtfindet. Das Besondere an diesem Hotel ist der “Bademantelgang” auf der ersten Etage, der das Hotel mit der Therme verbindet. Gäste des Hotels gelangen so wettergeschützt und ganz unkompliziert in die Therme und natürlich auch zu den Wellnessmassagen, Bäder, sowie Kosmetikbehandlungen in der “Wellness Galerie”.

 

Spreewald Therme – Das richtige Thermalbaden

Wie auch schon in der VitaSol Therme in Bad Salzuflen gibt es in dem Gebäude der Spreewald Therme auch einen Fitnessbereich. Denn zu einem gesunden Befinden oder zu einem gesunden Thermalbad gehört auch das Aufwärmen der Muskelgruppen vor dem Thermenbaden. Das Aufwärmen muss aber nicht unweigerlich im Fitnessstudio passieren. Das Aktivbecken bzw. Bewegungsbecken mit 29°Grad Wassertemperatur eignet sich ebenfalls zum Aufwärmen von Muskelgruppen. Ob beim Bahnen schwimmen oder beim Aquafitness, Ihnen stehen hier so einige Möglichkeiten zur Verfügung. Hotelgäste profitieren von den regelmäßig stattfindenden Fitnessangeboten, wie zum Beispiel Aqua Fitness, Nordic Walking oder von den Kursen, die im FitnessPanorama angeboten werden. Ganz getreu dem Motto: “Erst aktiv, dann entspannt”. Nach dem Aufwärmen kann es ja dann ganz entspannt weitergehen. Sechs Innenbecken und ein Außenbecken mit unterschiedlichen Temperaturen und Salzkonzentrationen befinden sich in der Spreewad Therme. Wie das richtige Thermalbaden geht, bekommen wir auch dieses Mal von Dr. Stefan Kannewischer, gezeigt. Er erklärt ganz genau, worum es beim richtigen Thermalbaden geht, dass es auf den richtigen Ablauf ankommt und welche gesundheitlichen Vorteile sich daraus entwickeln. Um einen Kreislaufkollaps zu vermeiden, gehen Sie am besten immer den Wassertemperaturen aufsteigend Baden. Das heißt, nach unserem Aufwärmprogramm geht es in das Thermalinnensolebecken mit einer Wassertemperatur von 34°Grad. In diesem Becken gibt es Sprudelliegen, eine Nackendusche in Form eines Wasserpilzes, Massagedüsen und Fußreflexmassagen. Die Massagedüsen lockern mögliche Verspannungen und massieren das Gewebe. Danach geht es in das Warmaußenbecken mit 35°Grad Wassertemperatur. Auch hier verwöhnen Sie Sprudelliegen und Sprudelsitze, sowie Nackenduschen. Im Strömungskanal können Sie sich einfach Runde um Runde treiben lassen. Nach den wohltuenden Massagen können Sie ins Sprudelbecken (Whirlpool) wechseln. Genießen und Entspannen Sie sich bei 36° Grad Wassertemperatur. 36°Grad Wassertemperatur hat auch das Intensivsolebecken. Der Salzgehalt in diesem Becken beträgt 8%. Leicht wie eine Feder liegen Sie auf dem warmen Wasser und können einfach mal Ihre Seele baumeln lassen. Zuletzt sollten Sie ins Heißbecken mit einer Wassertemperatur von 38° Grad gehen. Länger als 15-20 Minuten sollten Sie hier allerdings nicht verweilen, weil sonst der Kreislauf kollabieren könnte. Wichtig ist es, nach dem Aufheizen des Körpers diesen wieder abzukühlen. Also nach dem Heißbad ins Kältebecken. Das Kaltbecken hat eine Wassertemperatur von 18°Grad. Auch hier sollten Sie sich nicht länger aufhalten, weil sonst der Körper zu stark auskühlen kann. Kurz untertauchen, einen Augenblick verweilen und dann wieder raus. Die wechselwarmen Bäder fördern die Durchblutung und trainieren die Gefäße. Auch wenn Sie bei 45° Grad in der Soleinhalation oder bei 47° Grad im Dampfbad in einem der Gurkenfässer sitzen, empfiehlt sich im Anschluss eine Abkühlung unter der Dusche, nicht nur um den Körper wieder runter zu kühlen, sondern auch um sich den Schweiß abzuduschen. Die vielen verschiedenen Ruhebereiche sorgen ebenfalls für Entspannung nach dem Thermalbad. Einen ganz besonders heimeligen Ruhebereich finden Sie im Bereich des ThemenRestaurants. Dort laden großzügige Loungesessel für zwei vor einem Kaminfeuer zum romantischen und gemütlichen Entspannen ein. Natürlich darf in einer Therme die Saunalandschaft nicht fehlen. Der SaunaGarten in der Spreewald Therme bietet seinen Gästen neben mehreren Saunen auch ein Sanarium, welche mit einer Temperatur von 57°Grad und einer Luftfeuchtigkeit von 30-40 % auch als sanfte Sauna gilt. Ebenso das Caldarium mit einer Temperatur von 40° Grad und einer Luftfeuchtigkeit von 70%. Verschiedene Aufgüsse, Ruheräume, Tauch- und Kaltbecken, eine Bar etc. gehören zur guten Ausstattung des SaunaGartens.

ARKM.marketing


 

Gönnen Sie sich doch mal eine kleine Anti-Stress-Massage in der WellnesGalerie. Patricia Reichert, Physiotherapeutin in der Spreewald Therme erklärt uns, worum es bei der Massage geht.

 

Restaurants in der SpreewaldThermen/-Hotel – Gesunder Genuss

Wie bereits erwähnt, haben die Thermalbäder der Kannewischer Collection jeweils einen eigenständigen Charakter, der auf Gesundheit, Erholung und Wohlbefinden der Gäste ausgerichtet ist. Dazu gehört in allen sieben Thermen nicht nur das gesunde Thermalbaden, sondern auch das gesunde und vor allem regionale Essen. Fettige Pommes oder den berühmten “Mantateller” werden Sie weder hier in der Spreewald Therme noch in einer der anderen Kannewischer geführten Thermen finden. Passend zur Kannewischer Philosophie: “Basis für eine optimale Erholung sind Bewegung, wechselwarme Anwendungen, sowie körperliche und mentale Entspannung.” Und zur optimalen Entspannung gehört eben auch eine frische und geschmackvolle Ernährung. Essen soll nicht nur satt machen, sondern auch glücklich, denn nur wenn die Gerichte auch Körper, Geist und Seele satt machen, haben sie ihre Aufgabe erfüllt.” Die Gurke gehört natürlich zum Spreewald wie das Leinöl zum Quark und so ist es auch natürlich, dass die Köche der Spreewald Therme und auch des Spreewald Thermenhotels Köstlichkeiten aus Spreewalds National Lebensmittel zubereiten. Und wir sind beim Live-Cooking Kochkurs “Rund um die Gurke und das Leinöl” mit Küchenchef des Spreewald Thermenhotels, Alexander Rostov, dabei.

Zuallererst werden Gurken klein und grob geschnippelt. Es gibt zur Vorspeise ein kaltes Gurken-Schmandsüppchen und Flammkuchen. Als Hauptgang geschmorte Gurke mit Lachs, Quark mit Leinöl und spanische Salzkartoffeln (Papas Arrugadas). Zum Nachtisch gibt es eine Panna Cotta mit einer Komposition aus eingemachten Gurken und Erdbeeren. Na, da lassen wir es uns echt gut gehen. Wir genießen unser fast selbst zubereitetes Essen auf der Panoramaterrasse im Spreewald Thermenhotel mit Blick auf das Fließ mit dem hauseigenen Kanuanleger. Fließe werden im Übrigen die Wasserarme der Spree genannt.

 

Unterwegs auf Spreewalds Fließen

Ein klein wenig erinnert uns unsere Kanufahrt auf der Spree an Venedig. Nur dass wir hier nicht durch eng besiedelte Kanäle gefahren werden, sondern durch die engen Fließe der Spreewälder Natur.

Von unserem Flößer erfahren wir auf unserer Fahrt einiges über den Spreewald. Zum Beispiel, dass die Fließgewässer Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten sind (Nein, nicht nur für Mücken). Wunderschöne Libellen begleiten unseren Kahn. Im Wasser tummeln sich etliche Wasserläufer und Fische. Über unseren Köpfen hören wir die Vögel zwitschern. Im Biosphärenreservat Spreewald sind bisher 3.498 Tierarten dokumentiert, allein davon 683 Insektenarten. Sieben Tierarten werden in der international gültigen roten Liste als „gefährdet“ eingestuft, darunter der Fischotter. Und auch im Bereich der Pflanzenwelt ist hier einiges los. 1.227 wild wachsende Pflanzenarten gibt es im Biosphärenreservat Spreewald, davon werden 241 Arten als gefährdet eingestuft.

Entstehung des Spreewalds

Die Entstehung des Spreewalds ist auf die letzte Eiszeit zurückzuführen. Durch die Gletscherschmelze sind die Fließe entstanden. Dazwischen bildeten sich durch Ablagerungen Sandinseln, die sogenannten Kaupen. Im 17. Jahrhundert entwickelten sich erste Streusiedlungen. Mit den Sorben im 6. Jahrhundert wurde aus den Naturlandschaften im Spreewald eine Kulturlandschaft und im Laufe der Jahrhunderte wurde das Netz aus Kanälen und Gräben weiter ausgebaut. Einer anderen Überlieferung nach, hat der Teufel mit seinen zwei Ochsen die Gräben und Kanäle des Spreewalds geschaffen. Na ja, wie dem aus sei…Jedenfalls wurden die Fließe  als Transportwege, sei es um die Kinder in die Schule zu bringen oder die Ernte vom Feld einzuholen, genutzt. Und auch zum Fischen wurden die Gewässer des Spreewaldes genutzt. Es gab sogar Muscheln. Auch heute noch werden die Wasserwege gerne genutzt, nicht nur für touristische Zwecke. 1575 km lange Fließe gibt es im Spreewald, davon sind 267 km beschiffbar. Der überwiegende Teil der an den Fließen lebenden Menschen haben einen eigenen Kahnanleger und auch einen eigenen Kahn. Früher war es Gang und Gäbe, dass die Jungen zur Konfirmation einen Kahn geschenkt bekommen haben. Das gehörte zur Aussteuer eines Jungen. Überwiegend werden die Fließen heute für Freizeitaktivitäten und für Touristenattraktionen genutzt. Doch an bestimmten Stellen können Sie beim Vorbeifahren auch einkaufen. Selbstgemachte Marmelade, natürlich Gurken, Obst und Gemüse werden an dem ein oder anderen Anleger angeboten. Beim Blick in das Wasser fällt uns auf, wie klar das Wasser an manchen Stellen ist und man ja bis auf den Grund schauen kann. Die Fließen sind in der Regel nicht tiefer als einen Meter und vier Meter breit. An manchen Stellen arg knapp, wenn zwei Kähne aneinander vorbei wollen. Wie in einer engen Straße muss man dann mal kurz anhalten. Das geht, weil die Fließgeschwindigkeit mancher Wasserläufer äußerst gering ist. Wenn einem nicht gerade eine Schulklasse Viertklässler entgegen gepaddelt kommt, ist das eigentlich kein Problem. Ansonsten hält sich wohl der Stau auf den Fließen in Grenzen. Im Übrigen leben auch Nutrias hier in den Fließen des Biosphärenreservat Spreewald. Für uns eine echte Attraktion, für die Einheimischen keine Seltenheit. Auch am Fließ des Spreewald Thermenhotels lebt eine kleine Nutriafamilie, die wir nur zu gerne beim Grasfressen beobachten.

Aber nicht nur mit dem Kahn erkunden wir den Spreewald. Mit dem Rad geht es ins Grüne. Es geht auf eine kleine Erkundungstour durch Burg Spreewald.

Burg Spreewald

Burg im Spreewald ist eine der größten Gemeinden Deutschlands und besteht aus drei Ortsteilen: Burg-Dorf, Burg-Kolonie und Burg-Kauper. 1315 wurde Burg-Dorf erstmals erwähnt. Seit 2005 ist Burg Spreewald ein staatlich anerkannter Ort mit Heilquellenkurbetrieb. In etwa zur gleichen Zeit, als am 30.09.2005 die Spreewald Therme feierlich eröffnet wurde. Die Übernachtungszahlen in Burg haben sich seit Eröffnung der Spreewald Therme von 300.000 auf 600.000 Übernachtungen verdoppelt. Doch ein heilklimatischer Ort konnte Burg nur werden, weil bereits 1995 ein Gutachten aus der DDR nachwies, dass in Burg im Spreewald ein großes Flöz liegt. Die Idee für den Bau eines Bads entstand und es wurde nach Sole gebohrt. In 1350 Metern Tiefe stieß man 1999 endlich auf Thermalsolewasser und die Suche nach einem passenden Investor startete. Drei Jahre später war es dann soweit. Die Verträge wurden unterzeichnet, der Baubeginn der Spreewald Therme konnte starten. Weitere drei Jahre später dann die Eröffnung. 2012 kam das Spreewald Thermenhotel dazu. Man kann also durchaus sagen, dass mit der Spreewald Therme und dem Thermenhotel der Tourismusbetrieb in Burg wieder angekurbelt wurde. Neben dem Spreewald Thermenhotel entstanden in den letzten Jahren weitere attraktive Urlaubsdomizile für Urlauber. Es wurde investiert.

Wir fahren mit unseren Rädern auf dem, wer hätte es gedacht, Gurkenradweg. Auf unserer Radtour kommen wir an Streuobstwiesen, Seen und auch an urigen Spreewaldhäusern vorbei.

Das Besondere der alten Spreewaldhäuser

An vielen alten Spreewaldhäusern sieht man an den Giebelspitzen stilisiert dargestellte gekreuzte Schlangenköpfe, die eine Krone tragen. Eines dieser Häuser steht im Übrigen im SaunaGarten der Spreewald Therme. In ihr befindet sich eine der Saunen. Doch was bedeuten die gekreuzten Schlangen? Dahingehend gibt es viele Geschichten. Wir lassen uns von unserer Sightseeing-Führerin eine am wahrscheinlichsten Geschichte erzählen. Im Spreewald gab es in früheren Zeiten viele Schlangen, die sich bei heißem Wetter gerne unter die schattigen Pfahlhäuser zurückgezogen haben. Sie hielten die Häuser mäuse- und schädlingsfrei und warnten die Bewohner vor Gefahren. Den Schlangen zu Ehren entstanden die Holzverzierungen an den Häusern. Allerdings gibt es noch zwei weitere Geschichtsvarianten vom Schlangenkönig. Beeinflusst durch die Slawen gibt es viele sorbische Sagen über den Spreewald. So sollte man um die Mittagszeit besser nicht der Mittagsfrau begegnen. Und in den Sümpfen des Spreewalds sollen sich Irrlichter rumtreiben. Zum Glück sind wir weder der Mittagsfrau noch den Irrlichtern begegnet. Wo wir allerdings einen kleinen Zwischenstopp einlegen, ist bei der Töpferei von Elke Piezonka. Hier erhalten Sie von Hand gefertigte Keramik. Jedes Teil des Sortiments ist ein Unikat.

Zum Spreewald gehören natürlich auch viele Traditionen, die bis heute auch gelebt werden. Traditionsbewusstsein und Brauchtumspflege stehen im Spreewald ganz weit oben. Allen voran das Tragen der Spreewälder-Tracht, die nicht unerheblich wenig kostet und mit Stolz getragen wird. Zwischen 1.500-2.000 Euro kostet eine neue Tracht. In der Gegend um Burg im Spreewald und Werben trägt man außerdem zur Tracht noch das Kopftuch, die Haube (Lapa). Sie ist die größte Haube im Spreewald. Allerdings trägt man solche Trachten nicht im Alltag. Bewundern können Sie die tollen Trachten bei einer der vielen traditionellen Feste im Spreewald. Am 19.08.2023 und am 20.08.2023 findet in Burg Spreewald das 29. Heimat- und Trachtenfest statt. Eine tolle Gelegenheit für eine kleine Auszeit. Nach der Radtour treffen wir uns zu einer Gesprächsrunde mit Dr. Stefan Kannewischer, bevor es in die “Speisenkammer” geht.

Stress abbauen mit Thermalbaden

In dem Seminar “Bedeutung der Thermen im gesellschaftlichen Kontext” setzten wir uns mit dem gestressten Menschen in der heutigen Zeit auseinander, mit Erholungsstrategien und mit der medizinischen Wirkung des Badens. Die vier Bausteine einer optimalen Erholung habe ich ja bereits im oberen Teil erwähnt. Noch einmal zur Erinnerung:

  1. Bewegung (Kreislauftraining)
  2. Wechselwarme Bäder (Durchblutung)
  3. Behandlung – Körperliche Erholung
  4. Ruhen und mentale Erholung

Ein Statement dazu gibt es von Dr. Stefan Kannewischer, Geschäftsführer der Kannewischer Holding AG sowie der Kannewischer Collection.

Studien der Medizinischen Uni Graz haben ergeben, dass der Cortisolspiegel bereits nach 25 Minuten Thermalbaden deutlich gesenkt wird. Also gönnen Sie sich öfter mal eine Auszeit in der Therme.

Auch gutes Essen in einem schönen Ambiente trägt zur Erholung bei. So speisen wir fürstlich in der Speisenkammer von Brandenburgs Meisterkoch 2015, Marco Giedow.

Speisenkammer

Klein aber fein, so ist das kleine Restaurant in Burg, welches mittwochs bis samstags ab 17:00 Uhr geöffnet hat. Sonntag bis Montag ist Ruhetag. Auf Anfrage öffnet die Speisenkammer aber auch außerhalb der Öffnungszeiten (ab 15 Personen). Da die Speisenkammer sehr beliebt ist, sollten Sie sich auch aufgrund der begrenzten Anzahl an Tischen vorab anmelden. Das Besondere an der Speisenkammer ist die Speisekarte. Es gibt keine. Marco Giedow kreiert und serviert seinen Gästen ausschließlich ein Menü. Dies wechselt natürlich je nach Zutaten, die der Koch selbstverständlich von regionalen Bauern bezieht. Von Marco Böttcher, Sommelier und Restaurantleiter, gibt es die passende Getränkeauswahl zum Menü. Haben Sie also keine Angst, Sie sind hier in guten Händen. Einfach lecker essen. Für jeden Gast bzw. Tisch gibt es zunächst eine kleine Auswahl an kleinen Leckereien, quasi der Gruß aus der Küche, bevor es mit Fisch und Fleisch weitergeht. Und natürlich darf das Dessert nicht fehlen. Entweder süß oder herzhaft in Form einer kleinen Käseauswahl. Wir können uns wahrlich nicht beklagen über den Gaumenschmaus, der dazu noch knistert und quasi explodiert im Mund. Ob es ein Geheimtipp ist? Ja und Nein. Die Speisenkammer hat sich bereits einen Namen im Spreewald gemacht. Über fehlende Gäste können sich Marco Giedow und sein Namensvetter Marco Böttcher nicht beklagen. Dennoch verpasst man etwas, wenn man im Spreewald ist und nicht in der Speisenkammer isst.

In diesem Sinne geht es, nach einem schönen Abend, wieder in das Spreewald Thermenhotel. Und schon sind auch ein paar wunderschöne, erholsame Tage vorübergegangen. Wir haben viel über die Geschichte des Spreewaldes gehört und gesehen, viele Gurken zum Essen und zum Waschen bekommen. Vom Gurkenradler über Gurkencocktail bis hin zu Gurkenpflegeprodukten aus der eigenen Pflegeserie der Spreewald Therme. Entspannen konnten wir uns unter professioneller Anleitung in der Therme. Und auch wenn ich früher nicht gerne ins Schwimmbad oder in die Therme gegangen bin, nach dem zweiten mal in einer von Kannewischer Collection geführten Therme entwickle ich mich langsam dazu. Vielleicht probieren Sie es auch mal aus. Wenn nicht im Spreewald, gibt es bestimmt auch in Ihrer Nähe eine Therme. Neben der Spreewald Therme gibt es noch die VitaSol Therme in Bad Salzuflen, die Caracalla Therme und das Friedrichsbad in Baden Baden, die Emser Therme in Bad Ems, die KissSalis Therme in Bad Kissingen und gerade entsteht in Bad Nauheim die Sprudelhof Therme. Eine gibt es bestimmt auch in Ihrer Nähe.

Falls Sie nun Lust auf die Spreewald Therme bekommen haben und Sie einen Wellness-Aufenthalt geplant haben, vergessen Sie im Anschluß nicht, Ihrer Familie echte Spreewaldgurken mitzubringen.

Videoimpressionen

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Autor: Alexandra Rüsche
Fotos: Alexandra Rüsche

Die Redakteurin wurde von der Kannewischer Collection sowie der PR Agentur Creative navigation eingeladen und unterstützt. Die Kannewischer Collection trug die Kosten für die Bewirtungen sowie die Übernachtungskosten. Die anschließende Berichterstattung erfolgte aufgrund authentischer Erlebnisse der Redakteurin. Die beteiligte Agentur, die Spreewaldtherme/Hotel und ihre Mitarbeiter hatten keinen Einfluss auf die anschließende Berichterstattung.

Alexandra Rüsche - Chefredakteurin von Reiseratgeber24.de
Alexandra Rüsche

Alexandra Rüsche ist Chefredakteurin von Reiseratgeber24. Als Reisejournalistin hat sie seit der Gründung des Mediums (2009) sehr viele Erfahrungen auf Pressereisen machen können. Ihre persönlichen Reiseerlebnisse schreibt sie sehr ausführlich und nutzt ihre langjährigen Erfahrungen in der Videoproduktion und Fotografie. Sie ist unter redaktion@reiseratgeber24.de erreichbar.

Alexandra Rüsche

Alexandra Rüsche ist Chefredakteurin von Reiseratgeber24. Als Reisejournalistin hat sie seit der Gründung des Mediums (2009) sehr viele Erfahrungen auf Pressereisen machen können. Ihre persönlichen Reiseerlebnisse schreibt sie sehr ausführlich und nutzt ihre langjährigen Erfahrungen in der Videoproduktion und Fotografie. Sie ist unter redaktion@reiseratgeber24.de erreichbar.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ich willige ein, dass meine Angaben aus diesem Kontaktformular gemäß Ihrer Datenschutzerklärung erfasst und verarbeitet werden. Bitte beachten: Die erteilte Einwilligung kann jederzeit für die Zukunft per E-Mail an datenschutz@arkm.de (Datenschutzbeauftragter) widerrufen werden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"