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Holland – Nachhaltiger Urlaub an Frieslands Wattenmeer

Ein Reise-Schmankerl für die Leser von Reiseratgeber24.de:
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Unsere Reise führt uns dieses Mal in die Provinz Friesland nach Holland. Hier dürfen wir die Kultur Frieslands und die Schönheit des Weltnaturerbes Wattenmeer kennenlernen. Unser Ziel ist nicht weit von der niederländischen Grenze Emmerich entfernt. Wir fahren fahren wir in Richtung Nordseeküste durch Joure nach Harlingen. Am Hafen von Harlingen treffen uns mit unserer charmanten Reiseleiterin, Friederike Liebmann, von der Waddengoudvereinigung. Von dort geht es weiter in das Bed & Breakfast Lyts Huis Zilver in Paesens-Moddergat.

Paesens-Moddergat sind eigentlich zwei Dörfer der Gemeinde Dongeradeel. Die Einwohner betrachten die beiden Dörfer aber als ein Dorf und bilden eine Gemeinschaft mit rund 400 Einwohnern.

In zirka 40 km Entfernung liegt die Hauptstadt von Friesland, Leeuwarden. Leeuwarden ist 2018 zur Kulturhauptstadt Europas ernannt worden und ein sehr beliebtes Ausflugsziel. In Leeuwardedn vereint sich Kultur mit friesischen Spezialitäten. Auch dem Shoppen oder einem aufregendem Nachtleben steht hier nichts Wege. Beeindruckend ist ebenfalls der mitteralterlische Stadtkern von Leeuwarden.

Bed & Breakfast Lyts Huis Zilver

Das Bed&Breakfast ist eine ganz besondere Unterkunft. Früher wurde der Hof landwirtschaftlich genutzt. Aus den alten Stallungen und Gebäuden entstanden 2002 vier gemütliche Appartements bzw. Ferienwohnungen, sowie ein Eingangsbereich mit Frühstücksraum für die Gäste. Die Zimmer bieten teilweise Platz für bis zu 5 Personen und verfügen über ein separates Badezimmer. Klein aber fein gestaltet sich das Bed & Breakfast. Umgeben von Wiesen und Feldern bietet das B&B Gruppen bis 17 Personen Platz zum Entspannen und Wohlfühlen an. Das B&B ist ein wunderbarer Ausgangspunkt für zahlreiche Unternehmungen. Sowohl zu Fuß, mit dem Auto oder mit dem Rad. Obwohl mitten im Grünen gelegen sind es nur 400 Meter bis ins Wattengebiet. Kein Wunder, liegt doch das Bed & Breakfast Lyts Huis Zilver direkt am Rande des Naturschutzgebiets des UNESCO Weltnaturerbe Wattenmeer.

Das Bed&Breakfast liegt im Naturschutzgebiet des UNESCO Weltnaturerbe Wattenmeer
Das urig gestaltete Badezimmer im Bed&Breakfast strahlt ein besonderen Charme aus
Im Alkoven schläft es sich wie auf Wolke sieben
Mitten in der Natur liegt das B&B
Wohlfühlambiente, Zeit zum Entspannen im B&B

Wierum – Kulturdorf am Wattenmeer

Das „alte“ Dorf Wierum, welches direkt am Meer liegt, ist vom B&B in nur wenigen Minuten mit dem Rad zu erreichen. Auch wir nehmen das Rad. In Begleitung unserer Reiseleitung Friederike Liebmann von der Waddengoud Vereinigung und Roger Davids von Merk Fryslan, geht es über Felder und Wiesen, vorbei an schier unendlich großen Kartoffelfeldern, an glitzernden Seen mit quakenden Fröschen vorbei, am Deich entlang durch grasende Schafe, in das 290 Seelen Dorf Wierum. Wierum ist mit eines der ältesten Dörfer die schon seit dem Mittelalter bestehen. In Zusammenarbeit mit Sense of Place engagieren sich die Bewohner sehr, die einzigartigen Werte der Natur, der Landschaft und der Kulturgeschichte des Wattenmeeres hervorzuheben. 2018 soll der Beginn einer Reihe von kulturellen Ereignissen entlang der niederländischen Wattenmeerküste einschließlich der Inseln werden. Im Einklang mit der Natur erzählen die Projekte die Geschichte der Dörfer und der Landschaft. In Wierum soll ein solches Projekt entstehen. Das Projekt „De kromme Horne“ läuft auf Hochtouren. Doch auch in den Niederlanden mahlen die Mühlen der Bürokratie sehr langsam. So können wir leider das Projekt noch nicht bestaunen. Lediglich die Pläne werden uns vorgestellt und der Ort wo das Kunstobjekt entstehen soll. Auf jeden Fall ein imposantes Vorhaben, welches man sich in Zukunft unbedingt anschauen sollte.

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Radwege inmitten der traumhaften Landschaft durch das Naturschutzgebiet am Wattenmeer
Landschaftlich hat die Provinz Friesland einiges zu bieten
Der Ort Wierum. Mittelpunkt ist die mittelalterliche Kirche
Große Pläne in Wierum
Das Kulturobjekt “De krumme Horne” soll noch dieses Jahr entstehen.

Nach einem kurzen Spaziergang auf dem Deich wird uns gezeigt wo “De krumme Horne” entstehen soll. Von hier aus kann man bei gutem Wetter auch die Engelmannsplaat sehen. Ein beliebtes Wattwanderungsziel von Wierum aus.

Im Wattenmeer in Wierum soll noch dieses Jahr “De krumme Horne” entstehen

Dann geht es mit dem Rad wieder zurück ins B&B. Von dort aus geht es gleich weiter in den Fischereihafen nach Lauwersoog. Lauwersoog ist erst nach der Eindeichung der Lauwerszee 1969 entstanden. Dort besuchen wir das originelle und urige Fischrestaurant `t Ailand.

Fischrestaurant `t Ailand – Austern und Fisch aus dem Wattenmeer

Im Fischrestaurand ´t Ailand werden die Fische noch selbst gefangen. Barbara und Jan Geertsema-Rodenburg Leben und Lieben ihren Beruf. Von montags bis mittwochs geht es zum Wattfischen auf die See und zum Austern sammeln. Alles was wir an diesem Abend auf den Tisch bekommen ist aus der Region. So sind selbst die Pommes, aus Kartoffeln der Region hergestellt. Fische, die nicht selber von Jan und Barbara gefangen werden, kaufen die beiden von den Nordseefischern hinzu. Dazu gehört unter anderem die Makrele, der Knurrhan, der Butt, Sprotten, Plattfisch und viele Sorten mehr. Es gibt rund 250 Arten von Fisch in der Nordsee. Doch eine Überfischung findet im t´Ailand nicht statt. Es wird nur gefangen was groß genug für die Netze ist. Das Thema Nachhaltigkeit steht hier an erster Stelle.

Das Fischrestaurand t´Ailand am Hafen von Lauwersoog

Die Austern werden per Hand von den Austernbänken „gepflückt“ und in die Reusen am Hafen gebracht. Hier dürfen sie bis zur Weiterverarbeitung weiterleben. Die Austern werden aber nicht nur selber verarbeitet. Sie werden in 5 Größen sortiert und an den Großmarkt oder an Restaurants weiterverkauft.

Auch die Nori Alge hat sich hier angesiedelt und wird gerne zum Salat verarbeitet. Wir dürfen Nordseegarnelen (Krabben), frische rohe Austern und überbackene Austern sowie reichlich Fisch probieren. An diesem Tag wurden die Speisen von Gijs, dem Kochlehrling, wirklich exzellent zubereitet. Ein wirklicher Gaumenschmaus zumal die Austern eine Stunde zuvor noch im Meerwasser lagen und vor unseren Augen ausgesucht wurden.
Erstaunlicherweise gibt es auch wieder Lachs in den Zuflüssen zur Nordsee. Allerding wurde der Alaska Lachs, der bei uns auf dem Tisch landete, im gefrorenem Zustand angeliefert.

Die japanische Nori Alge hat sich, wie auch die Auster, hier an den Reusen der Geertsema-Rodenburgs angesiedelt.
Barbara Rodenburg zeigt uns die Reusen wohin die Austern nach dem pflücken im Wattenmeer zum Aussortieren kommen.
Unsortierte Austern die noch aneinander haften
Sortierte Austern frisch aus dem Meerwasserbecken des t´Ailand
Mit dem Austernmesser werden die Austern geöffnet
Frische rohe Austern
überbackene Austern
frische Nordseegarnelen aus dem Wattenmeer
Mehrere Fischsorten, fangfrisch aus der Nordsee

Die Geertsema-Rodenburgs leben im Einklang mit der Natur und mit dem Wattenmeer. Sie geben unter anderem Angelkurse sowie Fischfiletierkurse und erzählen gerne vom Leben im Watt. Wer also Lust hat anstatt des Wattwanderns mal Wattfischen auszuprobieren ist im t´Ailand genau richtig. Da wird der Ausflug ins Watt zum spannendem Abenteuer.

So sieht die Kleidung dann nach dem Wattfischen aus

Gut gesättigt geht es nun noch an den Deich zum Sonnenuntergang. Der nächste Tag verspricht wieder abenteuerlich zu werden. Wir werden auf der Willem Jacob anheuern. Mit dem historischen Segelschiff stechen wir in See zur Insel Terschelling.

Sonnenuntergang am niederländischen Wattenmeer

Die Willem Jacob

Das 1889 erbaute Segelschiff diente in erster Linie dem Transport von Frachtgütern. Im Laufe der Jahre wurde das Schiff oft umgebaut, ja es wurde sogar etwas vergrößert und anschließen wieder verkleinert. Heute dient es zwar auch dem Transport, aber nicht dem Gütertransport, sondern dem vergnüglichem „Menschentransport“. Dies soll aber nicht falsch verstanden werden. Mit der Willem Jacob werden Segelträume war. Im Jahr 2000 gab es einen Brand auf der Willem Jacob, im Zuge dessen wurde es verkauft und Tsjerk Hesling Hoekstra, der heutige Kapitän, kaufte das Schiff und restaurierte es in liebevoller Kleinarbeit. 2006 stach die runderneuerte Willem Jacob zum ersten Mal mit Gästen in See. In den darauffolgenden Jahren wurden immer wieder Erneuerungen und Umbauten auf dem Schiff vorgenommen. Heute ist der insgesamt 33m lange Ein-Mast-Klipper komfortabel mit zwei Toiletten, einer Dusche, einem 50 qm großem Tagungsraum, einer modernen Kombüse, einer zentralen Heizung und sogar einem Holzofen ausgestattet. Dies ermöglicht einem auch die Übernachtung auf dem Schiff bzw. längere Segeltouren.

Es geht an Bord der Willem Jacob
Das Plattbodenschiff Willem Jacob

Zudem ist es ein sogenanntes „Plattschiff“. Ein Plattschiff hat die Möglichkeit sich ohne Schwierigkeiten „trockenfallen“ zu lassen. Auch wir gehen auf eine Tagestour und lassen uns vor der Insel Terschelling trockenfallen. Trockenfallen heißt, dass das Schiff während des Hochwassers über einer Sandbank fährt. Mit dem Sinken des Wassers bei Ebbe fällt das Schiff nun auf den Meeresboden.

Segeltörn durch das niederländische Wattenmeer nach Terschelling

Zeitig am Morgen müssen wir los. Die Gezeiten warten nicht auf uns. Bis wir auf hoher See sind und die Segel hissen können, wird das Schiff mit einem Motor vorangetrieben. An Bord der Willem Jacob werden wir mit Kaffee, Tee, Brötchen und Kuchen versorgt. Da wir aber mehrere Stunden unterwegs sein werden, gibt es zum Lunch ein reichhaltiges Mittagsbuffet wieder mit Produkten aus der Region, wie auch schon im t´Ailand. Auch die Willem Jacob ist, wie das Fischrestaurant t´Ailand, zertifiziertes Mitglied der Waddengoud Vereinigung.

Belegten Brötchen, Kaffee und Tee stehen zur freien Verfügung auf dem Schiff
Mittagsbuffet auf der Willem Jacob
Verwöhnprogramm mit köstlichem Kuchen auf der Willem Jacob

Waddengoud ist das Qualitätszeichen für nachhaltige Produkte und Dienstleistungen aus dem Wattenmeer. Mit Dienstleistungen sind Attraktionen, Aktivitäten und Unterkünfte gemeint, die sich für die Nachhaltigkeit einsetzen. So wie die Crew der Willem Jacob, die übrigens heute aus 4 Personen besteht. Dem Kapitän Tsjerk Hesling Hoekstra, dem Maat Douwe und den zwei „Küchenperlen“Janet und Silke, die uns den ganzen Tag lang mit köstlichen Speisen versorgen.

Auf einem Schiff gibt es übrigens immer etwas zu tun. Die Gäste sind immer eingeladen, bei den anfallenden Arbeiten zu helfen. So übernimmt auf unserer Tour auch ein Gast eine Zeitlang das Steuerruder. Die Seitenruder müssen ständig ausgerichtet werden. Das können und dürfen die Gäste ebenfalls gerne übernehmen. Natürlich stehen Skipper und Maat stets parat um zu helfen. Denn das Ausrichten der Seitenruder oder das Hissen der Segel ist ein enormer Kraftakt. Das sieht alles einfacher aus, als es tatsächlich ist.

Erst einmal muss das Segel aus seiner Schutzhülle befreit werden
Beim Hissen der Segel ist jeder Willkommen mit anzupacken
Mit vereinter Kraft geht es besser
Ein Stückchen muss das Segel noch
Das Segel ist gehisst und der Wind passt
Die Crew des Schiffes (Janet und Silke mit Douwe und Tsjerk) sorgen für gute Laune an Bord.
Kapitän und Schiffeigentümer Tsjerk Hesling Hoekstra mit seinem Maat

Nach rund 10 Stunden Segeln ist der richtige Zeitpunkt gekommen. Das Schiff lässt sich trockenfallen. Langsam können wir auf den Meeresboden schauen. Mit einer Messstange wird regelmäßig der verbleibende Wasserstand kontrolliert. Bis es soweit ist werden wir mit einem besonderen Abendessen verwöhnt. Da wird auch schon mal der Kapitän zum Kellner. Auch in einer Schürze macht der Kapitän eine gute Figur. Er scheint durchaus multitaskingfähig zu sein.

Dann ist es endlich soweit. Wir dürfen von Bord gehen. Den Rest des Weges zur Insel geht es zu Fuß durchs Watt.

Das Kamerateam von Windmill Film, welches uns ebenfalls begleitet hat auf dem Segeltörn, kehrt nach der Wattwanderung zurück an Bord und übernachtet auch dort. Das Team von der Filmproduzentin Annemiek van der Hell dreht noch bis Ende 2019 einen Dokumentarfilm über das Leben in und um das Unesco Weltnaturerbe Wattenmeer. Voraussichtlicher Filmstart von „Silence of the Tides“ wird 2020 sein und international in den Kinos zu sehen sein.

Vorsichtig waten wir durchs Wasser. Was uns hier wohl vor die Füße gerät? Wir entdecken selbstverständlich Krebse und die Hinterlassenschaften des Wattwurmes. Herzmuscheln und einen Einsiedlerkrebs finden wir ebenfalls. Der Meeresboden ist anders als erwartet. Eigentlich sogar ziemlich fest und gar nicht schlüpfrig. Doch das ändert sich kurz vor der Insel. Immer häufiger müssen wir durch tiefen Schlick. Jetzt nicht stehenbleiben sonst zieht es einen die Schuhe aus. Wer mag kann natürlich auch barfuß durchs Watt laufen, sollte aber auf die scharfkantigen Muscheln achten. Das waten durch den tiefen Schlick ist ganz schön anstrengend.

Die ersten sind schon von Bord der Willem Jacob gegangen.
Der erste Fund im Wattenmeer ist ein Krebs.
Weiter gehts im Wattenmeer zum Strand von Terschelling.
Kurz vor der Insel müssen wir noch durch tiefen Schlick waten.
Die Willem Jacob liegt nun bis zur nächsten Flut im Wattenmeer
Der Strand von Terschelling/Oosterend

Dark Sky Park Boschplaat

Das letzte Stück ist geschafft. Die letzte Hürde genommen. Wir haben den Strand von Terschelling/Oosterend erreicht. Es ist nur noch ein kurzes Stück bis zum Ferienpark Tjermelan, unsere Unterkunft für heute Nacht. Wieder geht es am Deich entlang, mitten durch eine Schafherde. Dann noch ein kleiner Spaziergang durch das Dorf Oosterend.

Am Deich entlang durch die Natur und wieder hindurch durch die Schafe geht es zum Ferienpark Tjermelan
Die Schafe sind Wanderer gewohnt
Weite Landschaften prägen Terschelling
Skulpturen säumen den Weg durch Oosterend zum Ferienpark Tjermelan

Es ist schon recht spät und leider auch sehr bewölkt. Gerne hätten wir noch etwas über den Dark Sky Park auf Terschelling erfahren und uns die Klarheit der Sterne am Himmel angeschaut. Doch die dichte Wolkendecke hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Schade.

Die Boschplaat auf Terschelling ist ein Naturschutzgebiet und gehört zu den 20 dunkelsten Orten der Welt. Der Dark Sky Park in der Boschplaat war der erste in den Niederlanden. Hier kann man auch ohne Teleskop den nächtlichen Himmel mit seinen Sternen bewundern.

Neben der Boschplaat auf Terschelling gibt es noch einen zweiten Dark Sky Park. Der Nationalpark Lauwersmeer gehört ebenfalls dazu. Ein Dark Sky Park ist übrigens ein Gebiet ohne Lichtverschmutzung. Lichtverschmutzung wie es durch die Bevölkerung und die Bebauung der Landschaften immer mehr entsteht. Unnatürliches, künstliches Licht bzw. die nächtliche Beleuchtung verschmutzt weite Gebiete der Welt. Das natürliche Verhalten und der Lebenszyklus von Tieren wird durch die Lichtverschmutzung stark beeinträchtigt. Im Dark Sky Park ist es so Dunkel, dass man an manchen, klaren Tagen sogar die Nordlichter sehen kann.

Melis de Vries, Geschäftsführer des Ferienparks Tjermelan, hat in seinem Park dafür gesorgt, dass sich die Parkbeleuchtung nicht negativ auf die Tiere auswirkt. Grünes Licht, welches nicht nach oben, sondern nach unten ausgerichtet ist, sorgt für genug Helligkeit um abends oder in der Nacht in sein Appartement zu finden, beeinträchtig jedoch nicht das Verhalten der Tiere, besonders das der Fledermäuse nicht. Melis der Vries ist auch Initiativnehmer des ersten Dark Sky Park der Niederlande.

Wir Übernachten in einem komfortabel eingerichteten Appartement. Leider müssen wir am nächsten Tag die Gruppe verlassen und fahren früh am Morgen mit der Schnellfähre zurück nach Harlingen. Für uns geht es an einem anderen Ort weiter. Für die restlichen aus der Gruppe beginnt der neue Tag mit einer Planwagenfahrt am Watt entlang. Denn das gehört ebenfalls zur Vielseitigkeit von Terschelling. Ja, Terschelling hat viel zu bieten. Das Dorf Oosterend gehört ebenfalls zur Waddengoud Vereinigung. Regionale Produkte wie z.B. Käse vom Öko Ziegenhof de Zeekral und Cranberry-Torte können in den Gastrotomien, wie beispielsweise dem Heart Break Hotel, am wunderschönen Strand von Oosterend, verköstigt werden.

Kulturell und geschichtlich hat Terschelling sicherlich auch einiges zu bieten. Auf einer Geschichtentour durch das Dorf Oosterend gelangt man zu den schönsten und spannendsten Plätzen.

Ein Urlaub auf Terschelling wird auf jeden Fall nicht langweilig. Für Naturliebhaber ist eine Reise in das noch unentdecktem Friesland fast unumgänglich. Der Veranstalter „Reisen mit Sinnen“ hat zusammen mit Merk Fryslân und der Waddengoud Vereinigung ein Programm für Touristen zusammengestellt, welches ab September 2018 zu buchen ist. In Friesland kann man den Urlaub ohne schlechtes Gewissen genießen. Egal ob zu Fuß, auf dem Fahrrad oder auf dem Schiff. Naturverbunden und Nachhaltigkeit stehen an oberster Stelle.

Videoimpressionen von unserer Pressereise

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Autor: Alexandra Rüsche
Fotos: Sven Oliver Rüsche

Das Redaktionsteam wurde vom Gütesiegel Waddengoud und Merk Fryslân zu dieser Reise eingeladen. Die Reise fand im Rahmen des deutsch-niederländischen Interreg-5A Projekts “Waddenagenda” statt, welches von EU-Fonds und der Provinz Fryslân finanziert wird.
Merk Fryslân, das Gütesiegel Waddengoud und die Provinz Fryslân hatten aber keinen Einfluss auf die Berichtserstattung. Diese erfolgte aufgrund authentischer Erlebnisse.

Alexandra Rüsche - Chefredakteurin von Reiseratgeber24.de
Alexandra Rüsche

Alexandra Rüsche ist Chefredakteurin von Reiseratgeber24. Als Reisejournalistin hat sie seit der Gründung des Mediums (2009) sehr viele Erfahrungen auf Pressereisen machen können. Ihre persönlichen Reiseerlebnisse schreibt sie sehr ausführlich und nutzt ihre langjährigen Erfahrungen in der Videoproduktion und Fotografie. Sie ist unter redaktion@reiseratgeber24.de erreichbar.

Alexandra Rüsche

Alexandra Rüsche ist Chefredakteurin von Reiseratgeber24. Als Reisejournalistin hat sie seit der Gründung des Mediums (2009) sehr viele Erfahrungen auf Pressereisen machen können. Ihre persönlichen Reiseerlebnisse schreibt sie sehr ausführlich und nutzt ihre langjährigen Erfahrungen in der Videoproduktion und Fotografie. Sie ist unter redaktion@reiseratgeber24.de erreichbar.

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