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Swarovski Kristallwelten – Glitzernde Kunst begeistert die Besucher

Ein Reise-Schmankerl für die Leser von Reiseratgeber24.de:
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Ein Besuch bei den Swarovski Kristallwelten, in Hall-Wattens, im österreichischen Tirol, lohnt sich für Groß und Klein. Wer an Swarovski denkt, denkt bestimmt nicht an moderne Kunst sondern eher an die beliebten Schmuckstücke. Doch Kunst ist genau das, was die Swarovski Kristallwelten und den Park ausmacht. Der grüne Riese vor dem Eingang der Kristallwelten bewacht eine Fantasiewelt aus 16 kunstvoll errichteten Wunderräumen. Kunst ist aber auch eine Geschmacksache wobei sich jeder seine eigene Meinung bilden kann und auch darf. Die Besucher dürfen sich überraschen lassen.

Der Riese lädt in die Swarovski Kristallwelten ein

Die Swarovski Wunderkammern

1995 erschuf André Heller, anlässlich zum 100. Jubiläum von Swarovski, die Erlebniswelt mit ihren Wunderkammern. International und national bekannte Künstler, Designer und Architekten brachten, laut ihrer Interpretation des Kristalls, Leben in die Räume und erschufen eine magische Welt. Der Name der Kammer wie “Silent Light” lässt darauf schließen, dass es sich bei dieser Wunderkammer nicht um die “Kammer des Schreckens” sondern um um die Kammer mit dem Zauber der “Heilige Nacht” handelt . Mit rund 150.000 funkelnden Swarovski Kristallen für mich mit einer der schönsten Wunderräume. Doch was denkt man sich bei dem Namen “ Studio Job”? Auf jeden Fall keine weihnachtliche bezaubernde Winterwelt wie aus alten Zeiten. Aber genau dieses wird in der Wunderkammer dargestellt. Eine verzauberte weihnachtliche Winterwelt mit detaillierten Elementen die das Alte mit dem Modernen verbindet. Auch Totenköpfe spielen in dieser Wunderkammer eine Rolle. Ebenfalls für mich mit einer der schönsten Räume, wobei alle 16 Wunderkammern eine ganz besondere Atmosphäre ausstrahlen und zum Denken anregen. Man sollte sich Zeit lassen beim Erforschen der Wunderräume. Jeden Raum auf sich Wirken lassen. Sich einmal Gedanken machen was der Künstler mit seiner Interpretation des Kristalls ausdrücken wollte. Auch das Thema “Frieden” ist den Swarovski Kristallwelten bzw. dem Künstler und Kurators André Heller ein besonderes Anliegen. Mit der Wunderkammer “ Heroes of Peace” wird den “Helden des Friedens” wie Mahatma Gandhi, Martin Luther King, Albert Einstein, Nelson Mandela und vielen mehr, ein Raum des Friedens gewidmet.

“Timeless”, am Ende des Rundgangs, erzählt die Geschichte von Swarovski. Im Wandel der Zeit von 1995 bis jetzt. Kurioses, Glamouröses, Nostalgie und Modernes werden hier mit beeindruckenden Exponaten ausgestellt und dürfen bewundert werden. Funkelnde Diademe und glitzernde Bühnenkostüme von Fuß bis zum Kopf versetzen die Besucher in Erstaunen.

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In der “blaue Kammer” beginnt die Reise durch die Wunderkammern
“Silent Light” von Tord Boontje und Alexander McQueen
“Studio Job” von den gleichnamigen Designern Studio Job
“Transparente Opazität” von Arik Levy
“Transparente Opazität”
“Ready to Love” von Manish Arora
“El Sol” von Fernando Romero
„Heroes of Peace“ von André Heller
“Timeless” von Architekt und Museumsgestalter HG Merz

Swarovski Shop

Nach dem Glitzerrausch im inneren des Riesen geht es direkt weiter zum nächsten Glitzermarathon. Die Shoppingwelt von Swarovski. Für viele das eigentliche Highlight in den Swarovski Kristallwelten. Der Swarovski Kristallwelten Store in Hall-Wattens bietet, neben den Stores in Innsbruck und Wien, die größte Auswahl an Swarovski Produkten weltweit an. Nicht nur Schmuck gehört zum Portfolio von Swarovski. Accessoires wie Uhren und Brillen, Deko fürs Heim, Ornamente und Figuren aus Swarovski Kristall finden hier ihre Fans.

Seit der Eröffnung im Jahr 1995 wurden bis Februar diesen Jahres 14 Millionen Besucher gezählt. Wow.

Aber nicht nur der glitzernde Schmuck lockt die vielen Besucher an. Die Swarovski Kristallwelten kann man an mindestens 362 Tagen im Jahr hindurch besuchen. Mit dem Spielturm und dem Spielplatz bietet der Park ein ideales Ausflugsziel für die ganze Familie. Wöchentliche Workshops und geplante Familienevents wie zum Beispiel das Sommerkino machen die Kristallwelten auch für die kleinen Besucher interessant. Eine weitläufige Parklandschaft auf 7,5 Hektar Land laden zum Toben, Spielen und Klettern sowie zum Picknicken unter der Kristallwolke ein. Das in dieser Art einzigartige Kunstwerk ist mit rund 800.000 Swarovski Kristallen besetzt.

Wer findet wohl am schnellsten den Kristall im Labyrinth?
Der Spielturm im Park ist der Höhepunkt für Kinder
Unter der Kristallwolke
In den Swarovski- Kristallwelten warten schon die Gartenzwerge auf die Besucher

Restaurant und Cafe´ “Daniel´s”

Wer keine Lust zum Picknicken hat besucht das “Daniel´s”. Hier im Restaurant und Café wird man mit kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnt. Auch wir kommen in den Genuss der ausgezeichneten Kochkünste des Küchenchefs. Ganz nach dem Motto “Der verzauberte Garten” werden uns blumige Cocktails, Vorspeisen, Hauptspeisen und Desserts serviert. Auch das reichhaltige Frühstücksbuffet lässt keine Wünsche offen. Natürlich ist auch das “Daniels” geprägt von Swarovski Kristallinen Kunstwerken auf Tisch und Wänden.

Während des Sommerfestivals bietet das “Daniels” noch ein besonderes Schmankerl an. Liebevoll zusammengestellte Picknickkörbe für romantische Stunden zu zweit im Kinosaal unter dem Sternenhimmel. So kommt man dann doch zum Picknicken.

Und da es bis Weihnachten nicht mehr lang ist darf ich auch schon auf den traditionellen Christbaum von den Swarovski Kristallwelten hinweisen. Vom 7. November 2018 bis zum 19. Januar 2019 kann man den 10 Meter hohen, traumhaft schönen Weihnachtsbaum, vor dem Riesen bewundern. Wer nicht bis zum Rockefeller Center nach Amerika reisen möchte, besucht einfach die Swarovski Kristallwelten. Auf keinen Fall sollte man sich den Spaziergang durch den weit angelegten Park entgehen lassen.

Die Tiroler Ferienregion Hall-Wattens hat aber nicht nur die Swarovski Kristallwelten zu bieten. An diesem Wochenende besuchen wir auch noch das Museum Münze Hall an der Burg Hasegg.

IKm Daniel´s wird uns ein blumiger Cocktail serviert

Münze Hall und Burg Hasegg

Die Münze Hall in Tirol ist die Geburtsstätte des Talers und des späteren Dollars. Im Jahr 1486 wurde der erste Taler geprägt aus dem sich im Laufe der Jahrhunderte der jetzige Dollar entwickelte. Vom Goldtaler zum Silbertaler und zu unserem jetzigen Dollar beziehungsweise zum Euro. Mit Sigmund dem Münzreichen (Herzog Sigmund von Tirol) wurde ab 1750 das Urstück des Talers geprägt. Der Maria-Theresia-Taler löste den bis dahin geltenden Goldtaler ab und war der berühmteste und wichtigste Silbertaler seiner Zeit. In der Münze Hall kann sich der Besucher genauestens über die Geschichte des Talers informieren. Zahlreiches Anschauungsmaterial und sogar eine Nachbildung der ersten Münzprägemaschine finden Besucher im Museum. Die Geschichte und die Verbreitung der Münze wird in einem spannenden Film erzählt. 1809, zur Zeit der tiroler Befreiungskämpfe gegen Frankreich, wurde die Münzproduktion eingestellt. 1975 wurde die heutige “Münze Hall” in Form eines Museums wieder mit Leben gefüllt. 1976 wurde, anlässlich der olympischen Winterspiele in Innsbruck, eine 10 Schilling Gedenkmünze in der “Alten Münze” geprägt. Noch heute kann man in der Münze Hall Sondermünzen zur Prägung in Auftrag geben. Mal was anderes für ein Firmenjubiläum, zur Hochzeit oder zur Geburt.

Im Münzturm ist einer dieser Sonderprägungen in einer überdimensionalen Größe zu bewundern. Die weltgrößte Silbermünze ist 20 kg schwer und eine Sonderprägung aus dem Jahr 2008 anlässlich der Fußball-Europameisterschaft und dem 500 Jährigen Jubiläum des 1. Europäers Kaiser Maximilian der I. Ein wirklich schönes Andenken an den Urvater der Münze ist eine kleine Gedenkmünze die man sich selber prägen kann.

An diesem Tag geht es aber noch weiter. Aufgrund des Regens verzichten wir leider auf die Stadtführung durch die 700 Jahre alte Stadt Hall. Hall liegt 10 km östlich von Innsbruck und war, durch das reiche Salzvorkommen, bereits im Mittelalter die größte und bedeutendste Stadt.

Den Weg zur “Münze Hall” kann man nicht verfehlen

Das Museum “Münze Hall” beherbergt wertvolle Münzprägemaschinen
Mit so einer Geldprägemaschine wurde damals das Geld geprägt

Der Blick vom Münzturm aus auf die älteste Stadt Tirols – Hall
Der Europataler von 2008 ist in der Burg Hasegg ausgestellt
So einen “Guldiner” kann man sich als Erinnerung selber prägen

Salzlager Hall

Stattdessen besuchen wir das historische Salzlager in Hall. Hier präsentieren die frischgebackenen Absolventen der Academy of Flowerdesign/AoF ihre Meisterarbeiten auf 2000 qm. In der Säulenhalle mit 15 beeindruckenden, 9 m hohen Säulen sind nicht nur die Blumenarrangements imposant. Fast 200 floristische Kunstwerke von 31 Floristen aus den verschiedensten Ländern präsentieren im alten Salzlager ihr floristischen Kunstwerke mit den verschiedensten Themen und ihren teilweise eigenwilligen Interpretationen. Modern, Klassisch, Innovativ und außergewöhnlich, so könnte man die blumigen Werkstücke bezeichnen an denen man sich nicht sattsehen kann. Von diesen tollen, kreativen Sträußen und Gestecken hat sich bestimmt der ein oder andere Besucher Anregungen für die eigenen Feierlichkeiten mitgenommen. Durch die vielen Blumenarrangements hatte man das Gefühl in einem Tropenhaus zu sitzen.

Das sanierte alte Salzlager bietet eine stilvolle, elegante und tolle Atmosphäre für eine Vielzahl von Veranstaltungen. Hier ist Platz satt für 1.500 Personen.

Weiter gehts auf eine Kräuterwanderung nach Tulfes. Mit Claudia Pyka vom Tourismusbüro Tulfes, Kräuterpädagogin und Wanderführerin, starten wir auf eine Reise durch die Welt der Kräuter.

Das alte Salzlager in Hall wird nach dem Umbau als Veranstaltungsraum genutzt
Kreative Meisterstücke finden an diesem Wochenende Platz im der Halle des alten Salzlagers
Floristik aus Meisterhand

Kräuterwanderung durch Tulfes

Tulfes ist eine Gemeinde mit 1550 Einwohnern und liegt 6 km von Hall entfernt. Ca. 12 km sind es von Innsbruck aus. Tulfes liegt am Fuße des Hausbergs “Glungezer” und ist in den Wintermonaten ein beliebtes, familienfreundliches Skigebiet. Im Sommer bietet sich natürlich das Wandern, Mountainbiken und Bergsteigen an. Besonders schön ist die Wanderung auf dem Zirbenweg im größten Zirbenwald der Alpen mit einem der größten Zirbenbestände in Europa. Eine kulinarische Delikatesse ist in der Tiroler Region der Zirbenschnaps oder Likör. Das Holz der Zirbe senkt die Herzfrequenz und trägt maßgeblich zu einem gesunden Schlaf bei. Welche Eigenschaften der Schnaps mit sich bringt dürfte im allgemeinen bekannt sein.

Tulfes

Eine Wanderung durch die unberührte Natur der Wiesen und Felder von Tulfes zeigt uns eine Vielfalt an Kräutern die wir Unwissende wohl als Unkraut bezeichnen würden. Claudia Pyka überzeugt uns mit ihrem Fachwissen aber von der anderen Seite. Oder hätten Sie gewusst, dass Rotklee nicht nur ein Tierfutter ist sondern sich durchaus auch als wohlschmeckende, eiweißreiche Salatbeilage eignet? So erfahren wir auch, dass Spitzwegerich und Breitwegerich eine entzündungshemmende Wirkung haben und sich hervorragend zu einem Honig-Sirup verarbeiten lassen. Der Wiesen-Bärenklau, nicht zu verwechseln mit dem Riesen-Bärenklau, hat mitunter eine krampflösende Wirkung beispielsweise bei Menstruationsbeschwerden oder Verdauungsbeschwerden. Die Schafgarbe ist ebenfall krampflösend und auch antiseptisch. Der Beifuß, bei den Köchen als Küchenkraut für den weihnachtlichen Gänsebraten, ist ebenfalls krampflösend und auch fiebersenkend. Auch den Beinwell finden wir auf unserem Kräuterwanderweg. Beinwell ist wie der Spitzwegerich und der Breitwegerich auch entzündungshemmend sowie hustenlindernd. Die Brennessel ist im heimischen Garten eher störend und ganz und gar unbeliebt, hat aber nützliche Eigenschaften. Die Brennessel ist nicht nur harntreibend sondern auch blutreinigend und regt bei stillenden Müttern den Milchfluss an. Ganz jung geerntet kann man die Brennessel auch wie Spinat zubereiten. Na ja, bei mir wird die Brennessel nach wie vor aus dem Garten verbannt und weitestgehend vernichtet. Der Brennnessel kann ich leider nichts abgewinnen.

Wiesen-Bärenklau
Rotklee
Breitwegerich
Beifuss
Auf der Suche nach schmackhaften Wildkräutern

Nach unserer Wanderung gibt es selbstgemachten Quark oder wie er in Österreich genannt wird “Topfen” mit selbst gesammelten Wildkräutern auf selbstgebackenem Brot. Eine Probe des selbst gemachten Husten Honig-Sirups mit Spitzwegerich bekommen wir als Andenken mit. Für die nächste Erkältung bin ich nun gewappnet. Jetzt gehe ich doch gleich anders durch die Natur und halte bei meiner nächsten Wanderung bestimmt Ausschau nach den Wundern der Natur. Hinter vielen uns noch unbekannten Kräutern verbergen sich heilende Kräfte. Es lohnt sich auf jeden Fall sich einmal damit auseinanderzusetzen, schließlich haben es auch unsere Vorfahren so gehalten. Viele medizinische Produkte aus der Apotheke enthalten schließlich Heilkräuter aus der Natur.

Damit sich die Wirkstoffe des Spitzwegerichs freisetzten wird dieser etwas ausgewalzt
Einfach und schnell mit Gelinggarantie lässt sich ein Spitzwegerich-Honig herstellen
Warum nicht mal einen Wildkräuterquark machen?
Kräuterexpertin Claudia Pyka vom Tourismusverband Tulfes

Nach einem ausgiebigen Frühstück im “Daniels” geht es nach einem erlebnisreichen Wochenende leider wieder nach Hause. Ein Besuch bzw. ein Urlaub im Inntal in Tirol mit den Regionen Hall, Hall-Wattens, Tulfes etc… lohnt sich auf jeden Fall für die ganze Familie. Eine sehr gute Unterkunft mit einem sehr guten Ausgangspunkt für viele Ausflüge bietet das vier-Sterne Landhotel Reschenhof in Mils, nahe Innsbruck. Von hier aus lassen sich Wanderungen ins Karwendelgebirge ausgezeichnet planen. Und nach einem aufregenden Tag lässt es sich im Reschenhof beim Wellness wunderbar entspannen.

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Autor und Fotos: Alexandra Rüsche

Das Redaktionsteam wurde von den Swarovski Kristallwelten in Hall-Wattens eingeladen und trug die Bewirtungen sowie die Übernachtungskosten im Hotel Reschenhof. Die Swarovski Kristallwelten hatte keinen Einfluss auf die Berichtserstattung. Diese erfolgte aufgrund authentischer Erlebnisse.

Alexandra Rüsche - Chefredakteurin von Reiseratgeber24.de
Alexandra Rüsche

Alexandra Rüsche ist Chefredakteurin von Reiseratgeber24. Als Reisejournalistin hat sie seit der Gründung des Mediums (2009) sehr viele Erfahrungen auf Pressereisen machen können. Ihre persönlichen Reiseerlebnisse schreibt sie sehr ausführlich und nutzt ihre langjährigen Erfahrungen in der Videoproduktion und Fotografie. Sie ist unter redaktion@reiseratgeber24.de erreichbar.

Alexandra Rüsche

Alexandra Rüsche ist Chefredakteurin von Reiseratgeber24. Als Reisejournalistin hat sie seit der Gründung des Mediums (2009) sehr viele Erfahrungen auf Pressereisen machen können. Ihre persönlichen Reiseerlebnisse schreibt sie sehr ausführlich und nutzt ihre langjährigen Erfahrungen in der Videoproduktion und Fotografie. Sie ist unter redaktion@reiseratgeber24.de erreichbar.

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