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Zum Plattenburgspektakel zieht das Mittelalter in Norddeutschlands älteste Wasserburg ein

Ein Reise-Schmankerl für die Leser von Reiseratgeber24.de:
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Am 24. und 25. Juni 2017 wird auf der über 700 Jahre alten Plattenburg das Mittelalter bereits zum 25. Mal wieder lebendig: Norddeutschlands schönste und älteste Wasserburg liegt inmitten der einzigartigen Natur der Prignitz. Zum Jubiläum des Plattenburgspektakels kehrt das Mittelalter mit einem bunten Volk aus Rittern, Burgfräulein, Gauklern, Komödianten, Akrobaten, Händlern und Hexen zurück in die Burg.

Die Veranstaltung versetzt die Besucher mit einem sehr umfangreichen Programm in das gar nicht so finstere Mittelalter. „Das Plattenburgspektakel hat sich in den letzten 25 Jahren zu einem Highlight in der brandenburgischen Veranstaltungsszene entwickelt. Zum Jubiläum bietet das Spektakel ganz besondere Attraktionen. Zudem erhalten die kleinen Ritter und Prinzessinnen einen ‚Freytaler’, mit dem sie an ausgewählten Ständen als Zahlungsmittel im Gegenwert von zwei Euro beispielsweise Bogenschießen, reiten oder Seifen kneten können. Die Taleraktion wird von der Volks- und Raiffeisenbank Prignitz eG unterstützt“, berichtet Mike Laskewitz, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Prignitz e. V.

Blick auf das Plattenburgspektakel. Bildquelle: Fotoarchiv Tourismusverband Prignitz e.V. / Markus Tiemann
Der Drache Fangdorn kann nicht nur Feuer speien. Bildquelle: Fotoarchiv Tourismusverband Prignitz e.V. / Roland Scheikowski.

Unter dem Motto „Das Beste aus 25 Jahren“ werden Ritter mit rasselnden Rüstungen die Kräfte messen, während ein feuerspeiender Drache, Geschichtenerzähler, Feuerkünstler, Akrobaten und Narren das Publikum in eine Nacht exotischer, mystischer und aufregender Welten entführen. „Der feuerspeiende Drache ‚Fangdorn’ ist ein zehn Meter langes und fast drei Meter hohes kinetisches Kunstobjekt. Er kann ganz natürlich und eigenständig laufen, sich blitzschnell drehen, meterlange Flammen speien, Rauch aus Maul und Nüstern blasen, mit den Flügeln schlagen, brüllen, schnaufen, knurren oder auch ganz lieb mit den Augen zwinkern“, verrät Laskewitz. Wenn Fangdorn seine gewaltigen Schwingen ausbreitet, um auf dem Burggelände in der Prignitz zu landen, wird er natürlich auch seine Freunde aus dem Elfenwald dabeihaben. Klara Phyll, die Blütenelfe, und Herr Blüterich, der Faun, freuen sich besonders auf die kleinen Gäste, denn sie haben echte Elfenschätze für alle Kindlinge im Gepäck. Bleibt nur zu hoffen, dass nicht auch wilde Räuber hinter den goldenen Schätzen her sind – doch für diesen Fall haben ist zum Glück der Drache Fangdorn dabei.

Ein weiterer Höhepunkt ist am Samstag um 21 Uhr das fulminant-fabelhafte Tavernenspiel mit Musik, Tanz, Theater und Gaukelei und um 22 Uhr das große Feuerspektakel mit bewegten Bildern und Flammenspiel. „Auch in diesem Jahr sind das Ritterlager und die Ritterturniere ein wichtiger Bestandteil des Programms. Beispielsweise sind die Ritter von der Burg Stargard bei Neubrandenburg zu Gast und reiten ein Turnier mit acht Pferden“, verrät Mike Laskewitz. Beim Jubiläum nicht fehlen darf natürlich die beliebte Hexe Chibraxa alias Schauspielerin und Theaterpädagogin Chica Schmidt. Als gute und lustige Hexe bringt sie große und kleine Besucher seit den Anfängen des Mittelalterspektakels mit ihren umgeschriebenen Märchen zum Lachen. Seit vielen Jahren entzückt auch die Fakir-, Tanz- und Feuergruppe „Las Fuegas“ das Publikum mit beeindruckenden Tanzdarbietungen und Fakir-Vorführungen. „Ganz neu sind in diesem Jahr die frech-komödiantischen Einlagen, spektakulären Jonglagen und zauberhaften Tänze von ‚Luscinia Obscura’ mit ihrem außergewöhnlichen Vagantenwagen“, berichtet Mike Laskewitz.

„Das Plattenburgspektakel ist besonders für Familien geeignet, denn viele Kunsthandwerker führen ihre Künste nicht nur vor, sondern laden auch zum Mitmachen ein. Beispielsweise kann man Seife traditionell selber sieden, altertümlich drechseln und filzen oder sich beim Bogenschießen messen“, so Mike Laskewitz. Ein besonderes Vergnügen wartet auf die kleinen Besucher auch an beiden Spektakeltagen bei einem Wikingerkarussell und der mittelalterlichen Jakobsleiter: „Das ist eine freihängende Strickleiter, an deren oberen Ende eine Glocke befestigt ist. Ziel ist es, diese Glocke möglichst schnell zu erreichen und zu läuten“, erläutert der Geschäftsführer des Tourismusverbandes Prignitz e.V.

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Für das bunte mittelalterliche Treiben öffnet der Burghof seine Tore jeweils zur 10. Tagesstunde für Besucher, während zur 11. an beiden Tagen der Markt mit einem bunten Umzug eröffnet wird. Wieder geschlossen werden die Pforten am Sonnabend nach der Feuershow zur Geisterstunde um Mitternacht und am Sonntag zur 18. Stunde. Das Abschlussprogramm am Sonntag zur 17. Stunde sollte man nicht verpassen. Der Wegezoll beträgt für Erwachsene neun und für kostümierte Personen sowie Kinder ab acht Jahren vier Euro. Gäste aus Berlin können mit dem Regionalexpress 2 bis nach Bad Wilsnack fahren. Von dort gibt es einen direkten Anschluss an einen Busshuttle, der Besucher im Stundentakt zur Burg und später auch wieder zurück zum Bahnhof bringt. „Eine schöne Möglichkeit, ganz im Stil des Mittelalters zur Burg zu kommen, ist der Pilgerweg. Von Bad Wilsnack aus läuft man auf dem mit dem Wilsnacker Pilgerzeichen gekennzeichneten Weg nur sieben Kilometer bis zur Plattenburg“, empfiehlt Laskewitz.

Vergünstigte Eintrittskarten (Erwachsene sechs Euro, Kinder drei Euro) gibt es vom 29. Mai bis 23. Juni im Vorverkauf in den Filialen der Volks- und Raiffeisenbank Prignitz eG, den Touristinformationen Wittenberge und Perleberg sowie in den Reisebüros der Westprignitzer Verkehrs-Service GmbH in Wittenberge. Ein exklusives Arrangement inklusive Eintrittskarten für beide Spektakeltage, zwei Übernachtungen mit Frühstück vom reichhaltigen Buffet, einem historischen 3-Gang-Menü aus der Zeit des Mittelalters sowie Leihfahrrad für einen Tag bietet das VITALHOTEL ambiente in Bad Wilsnack. Das Paket (ab 172 Euro pro Person) ist über www.dieprignitz.de buchbar.

Weitere Infos: www.dieprignitz.de und www.plattenburgspektakel.de

Über die Plattenburg: Als echte mittelalterliche Burg wurde die Plattenburg 1319 zum ersten Mal urkundlich erwähnt und über Jahrhunderte zunächst von Havelberger Bischöfen und schließlich von der Familie von Saldern bewohnt. Nach dem 2. Weltkrieg diente sie bis 1991 als Ferienlager der Deutschen Reichsbahn. Heute kann man hier Hochzeiten feiern oder zünftig in der „Taverna Obscura“ im Burgkeller essen. Mit ihrem massiven neugotischen Backsteinturm und der aus dem 18. Jahrhundert stammenden Kapelle ist die Plattenburg die vorletzte Station auf dem Pilgerweg von Berlin zur berühmten Wunderblutkirche St. Nikolai in Bad Wilsnack.

Quellennachweis: MEDIENKONTOR

Alexandra Rüsche - Chefredakteurin von Reiseratgeber24.de
Alexandra Rüsche

Alexandra Rüsche ist Chefredakteurin von Reiseratgeber24. Als Reisejournalistin hat sie seit der Gründung des Mediums (2009) sehr viele Erfahrungen auf Pressereisen machen können. Ihre persönlichen Reiseerlebnisse schreibt sie sehr ausführlich und nutzt ihre langjährigen Erfahrungen in der Videoproduktion und Fotografie. Sie ist unter redaktion@reiseratgeber24.de erreichbar.

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