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Die Sächsische Schweiz – Winterwandern de luxe

Ein Reise-Schmankerl für die Leser von Reiseratgeber24.de:
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Weite, Stille, Einsamkeit: Winterwandern in der Felsenwelt der Nationalparkregion Sächsische Schweiz ist eine der schönsten Urlaubsoptionen in diesem Winter. Eine neue Winterwanderkarte stellt die beliebtesten Wege vor.

Nur wenige Kilometer von Dresden entfernt überrascht eine der poetischsten Naturlandschaften Deutschlands: die Sächsische Schweiz. Majestätische Tafelberge, mystische Schluchten, dichter Naturwald und tausende freistehende Felstürme prägen das fast 400 Quadratkilometer große Gebiet kurz vor der Grenze zu Böhmen. Die intensivste Art, diese Landschaft zu erleben, ist das Wandern – besonders im Winter, wenn die tief stehende Sonne das Profil der Felsen betont, die Wege einsam sind und die Stille allgegenwärtig ist. Pünktlich zum Beginn der Winterwandersaison gibt der ansässige Tourismusverband eine neue Winterwanderkarte mit 30 Tourenempfehlungen heraus. Das sind fünf Highlights daraus:

Durch den Canyon: Polenztalweg (15 Kilometer)

Eiszapfen und Eisschollen in ihren erstaunlichsten Formen begegnen dem Wanderer an kalten Tagen auf einer leichten, 15 Kilometer langen Tour durch das Polenztal bei Hohnstein. Hier windet sich das Flüsschen Polenz durch einen Canyon mit steil aufragenden Felswänden, an denen herabtropfendes Wasser gefriert. Ausgangspunkt der Tour ist die Haltestelle Porschdorf. Von da führt der Weg durch das Polenztal bis zur Burgstadt Hohnstein. Zurück verläuft er über die Brandstraße zum Balkon der Sächsischen Schweiz, der traumhaften Brandaussicht mit weitem Blick über die Felsenwelt. Am Kachelofen in der Brand-Baude kann man sich bei Tee, Glühwein und sächsischer Küche wieder aufwärmen. Der Rückweg über die Brandstufen zum Beginn der Tour verlangt Trittsicherheit.

Zu Fuß der Tafelberge: Drei-Steine-Route (11 Kilometer)

Zu den leichten bis mittelschweren Touren gehört die elf Kilometer lange Drei-Steine-Route. Auf der linkselbischen Seite führt sie vom traditionsreichen Kurort Bad Schandau an den Tafelbergen Kleinhennersdorfer Stein, Papststein und Gohrisch vorbei nach Königstein mit seiner imposanten Bergfestung. Auf Waldwegen geht es zunächst leicht bergauf, bevor die Strecke anschließend gemächlich hinunter in den Ort führt. Mit Taschenlampe im Gepäck lohnt sich ein Abstecher zu den wildromantischen Höhlen am Kleinhennersdorfer Stein. Zur Einkehr laden das Café & Bistro Drehscheibe in Bad Schandau am Startpunkt der Wanderung sowie die Elbpanoramagaststätte in Königstein am Ziel ein. Urgemütlich ist die Bergbaude auf dem Papststein. Sie ist über den auf der Karte eingezeichneten Weg „6a“ zu erreichen.

Ins Tal der Felsentürme: Herkulessäulen-Johanniswacht-Runde (6 Kilometer)

Im Kletterparadies Rosenthal-Bielatal hat der Sandstein die merkwürdigsten Formen angenommen. So bizarr ihr Aussehen, so verrückt sind auch die Namen der Felstürme. Gnomkönig, Liebesknochen oder Wilde Zacke heißen drei der knapp 250 Klettergipfel. Eine kurze, sechs Kilometer lange, mittelschwere Winderwanderung führt an den bekanntesten Felsnadeln vorbei. Start ist am Parkplatz Schweizermühle in Rosenthal, der Weg folgt dem gelben Punkt über die Kaiser-Wilhelm-Feste, vorbei an den markanten Herkulessäulen ins Tal der Ottomühle, die Wanderer mit deftiger Küche verwöhnt. Auf der anderen Seite des Flusses gelangt man über die Johanniswacht zum Startpunkt der Wanderung zurück.

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Grenzüberschreitend unterwegs: Zwei-Gipfel-Tour (15 Kilometer)

Zwei Länder, zwei Gipfel, zwei Panoramen: Die aussichtsreiche Zwei-Gipfel-Tour entführt in das weniger bekannte deutsch-tschechische Wandergebiet rund um Sebnitz, der einstigen europäischen Hauptstadt des Seidenblumenhandwerks. Noch immer pflegt hier eine Manufaktur die traditionelle Kunst. Von Sebnitz geht es auf dem Dr.-Alfred-Meiche-Weg dicht an der Grenze auf einem Wald- und Wiesenweg zum Wachberg hinauf. Wanderer genießen auf knapp 500 Metern einen traumhaften Panoramablick über die Sächsische-Böhmische Schweiz. Auf dem Gipfel serviert die Wachbergbaude Saupsdorfer Wildbraten zu böhmischen Knödeln. Anschließend führt die Tour auf einem Forstweg zum knapp 600 Meter hohen Tanečnice (Tanzplan) auf böhmischer Seite, bevor es wieder zurück in die Seidenblumenstadt geht.

Vom Berg in den Badezuber: Schmilkaer Kessel (8 Kilometer)

Tagsüber über Felsen und Leitern kraxeln, abends unter freiem Himmel in den beheizten Badezuber steigen. Im Bio- und Nationalparkrefugium Schmilka trifft Naturerlebnis auf Genuss. Das einst so verschlafene Grenzörtchen verwandelt sich von November bis März in ein Winterdorf mit knackendem Kaminfeuer im Mühlenhof, heißer Panoramasauna und dampfenden Badezubern. Eine der schönsten Winterwanderungen durch die Sächsische Schweiz beginnt und endet in Schmilka: die acht Kilometer lange anspruchsvolle Wanderung durch den Schmilkaer Kessel, über die Heilige Stiege bis auf den Carolafelsen und zurück.

Winterwanderung durch den Schmilkaer Kessel auf den Carolafelsen.
Foto: Tourismusverband Sächsische Schweiz e.V./Sebastian Thiel

Winterwanderkarte Sächsische Schweiz

1200 Kilometer markierte Wanderwege durchziehen die Sächsische Schweiz. Der Großteil ist bei passender Witterung auch zum Winterwandern geeignet. Die schönsten Touren stellt der Tourismusverband Sächsische Schweiz mit seiner Winterwanderkarte vor, die Ende Oktober in komplett überarbeiteter Neuauflage erscheint. Von den 30 vorgestellten Touren sind zehn erstmalig dabei. Die Farbe der Tour signalisiert ihren Anspruch: Blau steht für leichte, rot für mittelschwere, schwarz für schwere Touren. Auf jeder Route finden Wanderer mindestens eine geöffnete Bergbaude oder ein Gasthaus zur Einkehr. Außerdem werden Wellness- und Freizeitanbieter mit ihren Wintererlebnissen gelistet. Das Titelbild hat die Künstlerin Claudia Pinkau gestaltet, die in Pirna die Galeriewerkstatt Ansichtssache betreibt. Die Karte ist für 4,90 Euro im Shop des Tourismusverbandes unter shop.saechsische-schweiz.de erhältlich.

Quelle: THIEL Public Relations e.K.

Alexandra Rüsche - Chefredakteurin von Reiseratgeber24.de
Alexandra Rüsche

Alexandra Rüsche ist Chefredakteurin von Reiseratgeber24. Als Reisejournalistin hat sie seit der Gründung des Mediums (2009) sehr viele Erfahrungen auf Pressereisen machen können. Ihre persönlichen Reiseerlebnisse schreibt sie sehr ausführlich und nutzt ihre langjährigen Erfahrungen in der Videoproduktion und Fotografie. Sie ist unter redaktion@reiseratgeber24.de erreichbar.

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