DeutschlandFeaturedReisejournalisten ErlebnisberichteSport

Thüringer Meer – Freizeitspaß auf dem Wasser und zu Lande

Ein Reise-Schmankerl für die Leser von Reiseratgeber24.de:
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------



------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Diesmal führt uns unsere Reise nach Thüringen, ans Thüringer Meer. Genauer gesagt in die Lichtstadt Jena. Da stellt sich für manch einen die Frage was an Jena interessant sein soll? Jena liegt direkt an der A4 und wer schon einmal auf den Weg nach Dresden daran vorbei gefahren ist, wird sich eher an schäbige Plattenbauten aus DDR Zeiten erinnern. Jena ist nicht gerade schön… Aber Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Jena ist nicht nur eine deutsche Universitätsstadt, sie liegt auch weit vorne in Bezug auf Kultur, Events, Shopping Sport und natürlich Essen und Trinken. Beispielsweise ist Jena die größte Universitätsstadt Thüringens und auch die zweitgrößte Stadt Thüringens. Eine Metropolstadt in Mitteldeutschland mit rund 110.000 Einwohnern. Neben der Friedrich-Schiller Universität dürfte das Unternehmen Carl Zeiss das bekannteste Unternehmen in Jena sein. Die Stadt der Optik und der IT bietet sowohl für Ihre Einwohner als auch für ihre Besucher ein kulturell ansprechendes Freizeitvergnügen. Im Paradiesgarten finden Einheimische und Touristen Ruhe und Erholung beispielsweise beim “Boßeln”. Die jüngeren finden Spaß im Skaterpark. Wie in einem zweites Wohnzimmer kann man es sich in der Strandbar “Der Strand22” gemütlich machen. Es liegt direkt an der Saale und punktet mit Liegestühlen, gemütlicher Lounge und einer außergewöhnlichen Getränkekarte. Bis zur Innenstadt sind es zu Fuß nur wenige Minuten. Einen besonderen Ausblick bietet das Restaurant hoch oben im JenTower. Der JenTower ist mit seinen 144 Metern Höhe das größte Bürogebäude der neuen Bundesländer. In den unteren Geschossen befinden sich Shoppingmöglichkeiten auf 6.000 Quadratmetern. Shopping Queen kann kommen. Leider sind wir nicht zum Shoppen in Jena. Wir sind auf Einladung des Wassertourismusverbandes in Thüringen und dürfen einige Wassersportarten ausgiebig testen. Wassersport in einer Stadt? Wie soll das denn gehen? Natürlich auf der Saale.

Die Saale

Die Saale ist der bedeutendste und größte Fluss Thüringens. Sie ist 413 Kilometer lang und der zweitlängste Nebenfluss der Elbe. Der längste Nebenfluss ist die Moldau. Die Saale entspringt im Fichtelgebirge. Auf einer Länge von 196 km durchfließt die Saale Thüringen. Davon fließt die Saale auf einer Länge von 16 km durch das Stadtgebiet Jena. Insgesamt sind es 196 km Saale durch Thüringen. Das bedeutet jede Menge Wassersport Vergnügen wie das Top Aktuelle Stand Up Paddling oder das beliebte Kanufahren.

Wassersport auf der Saale

Wir probieren uns im Kanufahren. Ein Mitarbeiter von “Saalestrand Kanu” fährt uns mit dem hauseigenen Bus mit Sack und Pack zu einer seichten Kanueinstiegsstelle. Es gibt eine kurze “Paddel – und Verhaltensanweisung” und dann geht es los. “Das schafft ihr schon… Das können auch Kinder und ältere Leute” bekommen wir drei Neulinge zu hören. “OK”, denken wir uns. “Wird schon klappen”. Zu dritt in einem Kanu versuchen wir uns irgendwie von A nach B durchzuschlagen bzw. zu paddeln. Aber so einfach ist das dann doch nicht. Irgendwie werden wir drei Frauen uns nicht einig wer rechts oder links paddelt und wer steuert. Von der wundervollen Landschaft sehen wir recht wenig. Wir sind eher damit beschäftigt uns vom Ufer wieder loszueisen. Wir drehen uns ständig und es ist einfach nur anstrengend. Gerade wenn man dann einen Lauf hat und man denkt “Yes, jetzt haben wir´s” drehen wir uns wieder im Kreis und fahren auf die Uferböschung zu. Also so einfach ist Kanufahren jetzt auch nicht. Jedenfalls gab es keine Verletzten bei der Begegnung mit ebenfalls noch unerfahrenen Kajakfahrern (Kinder einer Kajakschule) und Stand Up Paddlern. Vielleicht lag es aber auch an uns Frauen. Ein bisschen so wie das klischeehafte rückwärts Einparken. Na ja, zum Glück haben wir aus Zeitmangel die kürzere Flußstrecke gewählt. Das soll aber auf keinen Fall eine negative Empfehlung fürs Kanufahren sein. Übung macht den Meister. Ich empfehle für Neulinge ggf eine Trainingsstunde mit einem Experten bzw. Lehrer oder eine Tour mit einem erfahrenen Kanuten. Dann wird die Kanufahrt bestimmt zu einem wundervollen Ausflug. Für uns geht es weiter in den Paradiespark.

Saalestrand Kanu stellte das Kanu zur Verfügung

Der Strand22

Nach der anstrengenden Kanufahrt haben wir uns einen richtig guten Cocktail an der Uferpromenade der Saale “Der Strand22” gegönnt. Einmal kurz quer durch den Paradiespark und schon sind wir da. Am Rande bekommen wir noch die Ehrungen des alljährlichen “Jenaer Progesund Frauenlaufs” mit. In der gemütlichen Lounge der am Saaleufer gelegenen “Strandbar” machen wir es uns zunächst einmal mit einem erfrischendem Fruchtsaft in Bioqualität bequem. Dann gehen wir zum Cocktail über. Doch gewöhnlich ist hier nichts. Weder die Sitzmöglichkeiten noch die Getränke die auf der Karte stehen. Außergewöhnliche Säfte, Cocktails, Shots etc… kann man hier in aller Ruhe genießen. Begleitet werden die Abende von Mai bis Anfang Oktober mit einem abwechslungsreichen Programm. Der Strand22 ist ein beliebter Treffpunkt in Jena zum Klönen und Chillen. Für uns geht es leider schon wieder weiter. Es ist spät geworden und wir haben noch eine längere Fahrt vor uns. Es geht nach Ziegenrück, durch das Land der tausend Teiche.

“Der Strand22” – Kultbar am Saaleufer des Paradiesparks
Der Paradiespark in Jena an der Saale

Urlaub in Ziegenrück

Unser Weg führt uns direkt in das Ferienhotel “Zur Fernmühle”. Wir sind spät dran und doch werden wir herzlich von der Chefin des Hauses, Petra Grygier, begrüßt. Schnell ist das Abendessen ausgewählt. Im Monat September zaubert die Küche spezielle Gerichte rund um das Thema “Street Food”. Da muss ich doch glatt mal den “Whiskey Burger” probieren. Die monatlich wechselnde Saisonkarte ist für die Gäste, neben den traditionellen Gerichten, ein zusätzliches Schmankerl. Passend zur Herbstzeit dreht sich im Oktober alles rund um den Kürbis.

ARKM.marketing


Lecker, lecker….Der Whiskyburger

Während wir auf das Essen warten erzählt uns Petra Grygier den Werdegang bis zur jetzigen ***Fernmühle. Wie schön, dass das alte Gewölbe erhalten worden ist. So strahlt der Gastraum eine gemütliche Atmosphäre aus. Das Alte wurde hier gekonnt mit dem Neuen kombiniert. Es ist wunderbar wenn auch die älteren Generationen mit der Zeit gehen. So stehen den Gästen in der Fernmühle auch 2 Pedelecs für die Freizeitgestaltung und eine Bowlingbahn zur Verfügung. Die Fernmühle liegt ebenfalls direkt an der Saale, umgeben von Mutter Natur. Das Hotel ist Ausgangspunkt für viele Freizeitaktivitäten wie Wandern, Radfahren oder Wassersport auf den nahegelegenen Talsperren. In der direkten Nachbarschaft befindet sich das Museum für Wasserkraftnutzung. Dies steht allerdings für den nächsten Tag an. Frau Grygier hat uns für die Nacht im Gästehaus “Saaleblick” untergebracht. Zum Schutz vor den lästigen Mücken sind die Fenster zum Glück mit Insektenschutznetze ausgestattet. Denn bis zur Saale ist es tatsächlich nur ein Katzensprung. Ein gut bürgerlich ausgestattetes Gästezimmer mit TV erwartet uns.

Das Familienhotel “Zur Fernmühle” in Ziegenrück am schönen Thüringer Meer
Das alte Gewölbe in der “Fernmühle” blieb bei der Sanierung erhalten
Der Ziegenbock ist Wahrzeichen von Ziegenrück und der Fernmühle
Die Aussenterrasse der Fernmühle liegt direkt an der Saale

Die “Fernmühle” besteht bereits seit 1868 und wurde damals als Wirtschaftsgebäude einer Mal,-Loh- und Ölmühle genutzt. 1994 kaufte die Familie Grygier das alte Gebäude von der Stadt Ziegenrück und es wurde zunächst einmal ein Außen-Café daraus, um die Besucher des benachbarten Museums zu bewirtschaften. Nach und nach wurde in die “Fernmühle” investiert und es entstanden bis heute 17 Gästezimmer.

Die Nacht ist ruhig. Hier sagen sich Fuchs und Hase gute Nacht. Am Morgen werden wir allerdings nicht vom Vogelgezwitscher geweckt sondern von den benachbarten Martinsgänsen. Ein Vorbote auf die kommende Weihnachtszeit. Trotz der angesagten Hitze ist es doch recht frisch am Morgen. Nach einem ausgiebigen Frühstück geht es direkt nach Nebenan in das Wasserkraftmuseum.

Museum für Wasserkraftnutzung

Dort empfängt uns Andreas Schmidt. Mit ihm machen wir eine Reise durch “Thüringens Meere”, die Saalekaskade. Ein 26 qm großes Landschaftsmodell der oberen Saale mit den Standorten der einzelnen Talsperren fällt einem direkt ins Auge wenn man das Museum betritt. Herr Schmidt erklärt und erzählt uns sehr ausführlich die Geschichte der Industrie an der Saale. Seit über 100 Jahren wird aus Wasserkraft Energie erzeugt. Entlang der oberen Saale gibt es vier Pumpspeicherkraftwerke und jede der sieben Talsperren als Speicherkraftwerk. Zu den Talsperren gehören:

  • Bleilochtalsperre (Pumpspeicherwerk)
  • Talsperre Burgkhammer
  • Talsperre Walsburg
  • Hohenwartetalsperre (Pumpspeicherwerk I)
  • Talsperre Eichicht
  • Talsperre Wisenta (Pumpspeicherwerk)
  • Oberbecken Hohenwarte II (künstlich angelegtes Becken ohne Zufluss, Pumpspeicherwerk II)

Die Saale hatte schon zu früheren Zeiten eine besondere Bedeutung. Handwerk und Wasserkraft gehören unweigerlich zusammen. Bereits 1258 gab es die erste urkundliche Erwähnung einer Wassermühle an der Saale, die “Fernmühle”. 1265 gab es bereits 5 Wassermühlen in Ziegenrück. Übrigens wurde 1874 die erste Fingerhut Fabrik Thüringens in Ziegenrück gegründet.

Gründe die zum Anstauen der Saale geführt haben waren zum einen wegen der Schifffahrt auf der Elbe. Man war auf das Zuschusswasser der Saale angewiesen um auch bei geringem Wasserstand die Schifffahrt zu ermöglichen. Zum Anderen dienen die Saalekaskaden zum Hochwasserschutz und zur Naherholung.

Wir bekommen so einiges im Wasserkraftmuseum von Herrn Schmidt gezeigt und erklärt. Nicht nur das Modell der Saalekaskade. Ebenfalls bekommen wir ausführliche Erklärungen zur Geologie, Stadtgeschichte etc. Am spannendsten sind aber die Vorführungen im Hochspannungsraum. Unter anderem gibt es im Museum ein Musik Tesla Transformator, der aus verschiedene Musikstücken elektrische Felder simulieren kann. Einen Besuch ist das Wasserkraftmuseum auf jeden Fall wert.

Das Wasserkraftmuseum “Fernmühle” am Thüringer Meer
Ein Modell der oberen Saale mit Talsperren und Pumpkraftwerken im Wasserkraftmuseum
Herr Schmidt vom Wasserkraftmuseum erklärt mit Euphorie den Weg vom Wasser bis zur Elektrizität
Im Hochspannungsraum geht es ganz schön zur Sache

Von Ziegenrück zur Hohenwarte

Mit einem Charterboot geht es für uns weiter. Von Ziegenrück aus weiter mit dem Boot bis zur Anlegestelle Hohenwarte. Eine 28 km lange Fahrt, gesäumt von Schiefersteinen, Bäumen und Campingplätzen. Allein auf dieser Strecke sechs direkt am Saaleufer gelegene Campingplätze. Vorbei an historischen Brücken die im 2. Weltkrieg zerbombt wurden, einschließlich der schwarzen Schießpulver Rückstände. Auf unserem Weg auch das erste hängende Wasserkraftwerk welches von Carl Zeiss erbaut wurde. Das Conrod-Kraftwerk wurde in den 20 er Jahren erbaut und war noch bis Anfang 1960 in Betrieb. Nach dem Bau der Hohenwartetalsperre 1941 gab es jedoch zunehmend Schwierigkeiten bzw. Einschränkungen in der Betriebsfähigkeit des Werkes welches letztendlich zur Schließung führte. Heute ist das Conrod Kraftwerk ein technisches Denkmal.

Vorbei geht es an den Drachenschwanz. Der Drachenschwanz ist eine in die Saale reichende Landzunge die von oben betrachtet wie die eines Drachens aussieht.

Technisches Denkmal Conrod-Kraftwerk, erbaut in den 20er Jahren von Carl-Zeiss
Einer von vielen Campingplätzen am Thüringer Meer. Das Ufer besteht aus Schiefergestein
Der Drachenschwanz, eine Landzunge die weit in die Saale reicht.

Angekommen am Bootsanleger der Hohenwarte Talsperre erwartet uns ein reichhaltiges Mittagsmenü. Thüringer Bratwurst auf einen Rösti. Für Thüringer Klöße ist es ein wenig zu warm. Die gehören irgendwie in die kältere Jahreszeit. Mit vollgeschlagenem Bauch geht es im Anschluss zum Wassersportzentrum Saalthal-Alter. In der Alterbucht des Stausees Hohenwarte versuchen wir uns an Stand Up Paddling. Ebenso wird hier aber auch Kajak fahren, Tauchen, Wasserski, Wakeboard, Tube- und Motorboot sowie Drachenboot fahren angeboten. Ein besonderes Highlight ist der Water Zorb. In einem Wasserball rollt man hier über den See.

Heute ist es sehr windig und der See wird recht aufgewühlt. Für uns Anfänger ist das Stand Up Paddling unmöglich. Nur kurz hält sich unsere Reisebegleitung, Kathrin Pflieger vom Wassertourismusverband Thüringen, auf dem Board. Immerhin hat sie es geschafft. Wir anderen begnügen uns mit ein wenig rum paddeln auf dem See. Auch schön. Das Wasser ist angenehm, die Sonne scheint nur der Wind ist etwas kühl. Nach rund 1,5 Stunden Ruhe und Entspannung auf dem See geht es dann auch weiter. Vom Thüringer Meer geht es nun entlang der Thüringer Porzellanstraße nach Zeulenroda ans Zeulenrodaer Meer. Wir legen einen kurzen Zwischenstopp in Triptis ein und besuchen die Porzellanmanufaktur (Eschenbach). Das allseits bekannte Zwiebelmuster bzw. Indisch Blau dürfte den älteren Generationen noch ein Begriff sein.

Das Wassersportzentrum Saalthal-Alter in der Alterbucht
Die Saalthal-Alter-Bucht am Thüringer Meer. Ein Stausee der Hohenwarte Talsperre.
Stand Up Paddling unter schwierigen Bedingungen.
Talsperre Hohenwarte

Das Bio Seehotel Zeulenroda

Ein wenig erinnert das Bio Seehotel in Zeulenroda noch an das einstige Ferienheim zu DDR Zeiten. Aber nur ein wenig. Nach der Wende (1999) wurde das Hotel von Prof. Hans B. Bauerfeind gekauft und aufwändig saniert. Das Unternehmen Bauerfeind ist Hersteller orthopädischer Bandagen und beschäftigt an seinem Standort in Zeulenroda rund 850 Mitarbeiter. Weltweit beschäftigt das Unternehmen über 2.000 Mitarbeiter. Spezialisiert hat sich das Bio Seehotel auf Tagungen, Kongresse und Events. Mit über 400 Parkplätzen kann das Großevent gerne starten. Selbst Fuhrpark Präsentationen stellen kein Problem dar für das Hotel. Die Seestern Panorama Bühne bietet mit einer Veranstaltungsfläche von 600 qm genügend Platz für Konzerte aller Art.

Naheliegend ist es ja dann, dass das Unternehmen welches sich im Gesundheitssektor etabliert hat, nach der Eröffnung des ****Seehotels Zeulenroda im Jahr 2001, den Hotelbetrieb 2006 auf Bio umzustellen. Denn auch Präventivprogramme beispielsweise zum Thema Rückengesundheit oder Gesunde Ernährung, werden im Hotel angeboten. Eigens dafür steht dem Hotel ein IHK-zertifiziertes Beratungsteam vor Ort zur Verfügung. Wie wäre es einmal mit Teamkochen oder Cocktail-Workshop? Auch dies wird im Hotel als eines der Rahmenprogramme Angeboten.

Seit 2016 hat das Bio Seehotel eine hauseigene Bio-Backstube und seit 2017 eine hauseigene Bio-Fleischerei. 6.500 Produkte in Bio-Qualität hält das Bio Seehotel für Ihre Gäste zum Verzehr bereit. Das großzügige Speisenbuffet lässt keine Wünsche offen. Heute verfügt das Bio Seehotel über 176 moderne Zimmer, teilweise mit Balkon, ein Panoramarestaurant im 6. Stockwerk welches über ein Glasaufzug zu erreichen ist sowie ein Panorama Spa auf 1.600 Quadratmeter. Eine hauseigenes Fitnesscenter, Tischtennis, Kicker und einer Bowlingbahn runden das Freizeitangebot ab. Auch für die Kleinsten ist gesorgt. Ein separates Kinderplanschbecken mit großzügiger Umkleide und Wickelmöglichkeit sorgen für ein entspanntes Badevergnügen. Die großzügige Saunalandschaft mit Schneekammer laden zum Relaxen ein. Ich könnte fast glauben das die Schneekammer in diesem Sommer der beliebteste Raum war. Im Anschluss des Saunagangs noch eine wohltuende Rückenmassage, eine Gesichtsbehandlung oder ein Partnerbad? Ein ausführliches Wellnessprogramm macht den Urlaub doch erst unvergesslich.

Das Bio-Seehotel Zeulenroda
Die Bar im Bio Seehotel Zeulenroda
Auf der hauseigenen Bowlingbahn können sich die Gäste austoben
Im Schwimmbad kann man in Ruhe seine Bahnen ziehen
Ruhe und Entspannung findet man im Saunagarten
Im Wellness-Café kann man die Seele baumeln lassen
Im Stilvoll eingerichtetem Panoramarestaurant genießen die Gäste Gerichte aus der Bio-Küche
Das vielfältige Bio-Buffet lässt keine Wünsche offen

Wassersportschule Thüringen am Zeulenrodaer Meer

Wem das Angebot im Hotel noch nicht reicht, der hat es bis zum Zeulenrodaer Meer nicht weit. In nur wenigen Schritten erreicht man das “Meer”. Auch hier gibt es wieder unzählige Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Der angelegte Strand mit Strandkörben sorgt für Ruhe und Entspannung, wer ein wenig Aktiver sein möchte nutzt die 57 km lange Wanderstrecke rund um die Talsperre. Teilweise ist diese auch mit dem Rad zu befahren. Ebenfalls nur einige Schritte vom Hotel entfernt erreicht man den Panorama Kletter-Hochseilgarten.

Für noch mehr Aktivität und Spaß sorgt die Wassersportschule Thüringen. Ob Kajakfahren, Tret-oder Segelboot fahren, Ruderboot oder Solarboot fahren sowie Windsurfen, die Wassersportschule Thüringen am Zeulenrodaer Meer hält für Ihre Gäste jede Menge Wassersportgeräte bereit. Ausgebildetes und geschultes Personal stehen für Segel- Surf und Motorbootkurse zur Verfügung. Wir dürfen (in Begleitung) mit dem Motorboot eine Runde durchs Wasser drehen. Aber es geht nicht mit irgendeinem Motorboot auf Rundtour. Auf dem Zeulenrodaer Meer darf man nur Wassersportgeräte und Boote benutzen die aus Eigenkraft angetrieben werden. Auch hier wird das Bio Versprechen eingehalten. Das Motorboot ist elektrisch betrieben. Fast lautlos gleiten wir durchs Wasser. Welch Ruhe und Erholung für die Ohren gegenüber einem Diesel Motorboot. Sogar eine Unterhaltung ohne zu schreien ist möglich.

Zurück am Steg wird uns der Hobie Eclipse vorgestellt. So etwas habe ich noch nie gesehen. Stand Up Paddling ist ja noch relativ Neu. Doch einen Stepper fürs Wasser ist für mich komplett Neu und ich finde den Hobie Eclipse total Klasse. Hammer. Der Stepper für das Wasser ist deutlich einfacher zu Handhaben wie Stand Up Paddling, welches hier natürlich auch angeboten wird. Ich probiere es aus. Anders wie beim SUP schaffe ich den Hobie zu fahren ohne ins Wasser zu fallen. Obwohl es auch an diesem Tag sehr windig ist. Auf jeden Fall finde ich es einfacher als SUP. Ich stehe zwar noch ein wenig wackelig auf dem Board aber es funktioniert. Über zwei am Lenker montierten Einheiten, die wie Handbremsen aussehen, kann man nach links und rechts fahren. Rasante Kurven sind allerdings nicht möglich. Lehnt man sich zu stark in die Kurve fällt man garantiert ins Wasser. Ins Wasser bin ich zum Glück nicht gefallen, war aber auch froh bei dem Wellengang wieder an Land zu sein.

Als nächstes probieren wir auf jeden Fall auch das Aqua Cycle aus. Ein Fahrrad fürs Wasser, aber es steht nicht wie beim Aqua Fitness unter Wasser. Riesige Räder gleiten, mit ein wenig Kraftaufwand, fast mühelos durchs Wasser. Bei diesem Wind hätten wir vielleicht Windsurfen sollen. Aber nicht nur immer Sommer kann man sich am Zeulenrodaer Meer vergnügen. Im Winter können sich die Urlauber beim Eisstockschießen oder beim Hockey ordentlich warm spielen. Schlittschuhlaufen können die Besucher von Oktober bis März auf der Kunst Eislaufbahn der Seestern Panorama-Bühne.

Das Team der Wassersportschule Thüringen am Zeulenrodaer Meer
Eine breite Auswahl an Wassersportgeräten hält die Wassersportschule für Ihre Gäste bereit
Der Hobie-Eclipe ist das Highlight unter den Wassersportgeräten
Auf dem Zeulenrodaer Meer werden alle Wassersportgeräte mit Körperkraft angetrieben.
Aqua Cyle ist ebenfalls voll im Trend

Egal ob Firmenevent- Veranstaltung, Kongress, Kurzurlaub mit Partner oder Freunden, das Bio Seehotel Zeulenroda bereitet Ihnen einen unvergesslichen Aufenthalt.

Das Thüringer Meer sollte man mal erlebt haben, nicht nur zu Lande sondern auch auf dem Wasser.

video
play-sharp-fill
Autor: Alexandra Rüsche
Fotos: Annalena Rüsche

Das Redaktionsteam wurde vom Thüringer Tourismusverband Jena-Saale-Holzland e.V., Projektmanagement Wassertourismus in Thüringen eingeladen. Der Thüringer Tourismusverband trug die Bewirtungen sowie die Übernachtungskosten im Hotel “zur Fernmühle” und des Bio Seehotels Zeulenroda. Der Tourismusverband Jena-Saale-Holzland e.V., Projektmanagement Wassertourismus in Thüringen hatte keinen Einfluss auf die Berichtserstattung. Diese erfolgte aufgrund authentischer Erlebnisse.

Alexandra Rüsche - Chefredakteurin von Reiseratgeber24.de
Alexandra Rüsche

Alexandra Rüsche ist Chefredakteurin von Reiseratgeber24. Als Reisejournalistin hat sie seit der Gründung des Mediums (2009) sehr viele Erfahrungen auf Pressereisen machen können. Ihre persönlichen Reiseerlebnisse schreibt sie sehr ausführlich und nutzt ihre langjährigen Erfahrungen in der Videoproduktion und Fotografie. Sie ist unter redaktion@reiseratgeber24.de erreichbar.

Alexandra Rüsche

Alexandra Rüsche ist Chefredakteurin von Reiseratgeber24. Als Reisejournalistin hat sie seit der Gründung des Mediums (2009) sehr viele Erfahrungen auf Pressereisen machen können. Ihre persönlichen Reiseerlebnisse schreibt sie sehr ausführlich und nutzt ihre langjährigen Erfahrungen in der Videoproduktion und Fotografie. Sie ist unter redaktion@reiseratgeber24.de erreichbar.

Ein Kommentar

  1. Der Artikel ist eigentlich sehr gut und informativ geschrieben. Aber das “Thüringer Meer” ist die Bleilochtalsperre im Verbund der Saalekaskaden. Dort wart ihr aber gar nicht?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ich willige ein, dass meine Angaben aus diesem Kontaktformular gemäß Ihrer Datenschutzerklärung erfasst und verarbeitet werden. Bitte beachten: Die erteilte Einwilligung kann jederzeit für die Zukunft per E-Mail an datenschutz@arkm.de (Datenschutzbeauftragter) widerrufen werden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"